Finanzen

Schweden beginnt Suche nach Kobalt und Lithium

Die schwedische Regierung will im eigenen Land nach Kobalt- und Lithiumvorkommen suchen.
17.02.2018 17:59
Lesezeit: 1 min

Die schwedische Regierung will nach heimischen Vorkommen der seltenen Rohstoffe Kobalt und Lithium suchen. Wie Bloomberg berichtet, sollen dafür in den kommenden beiden Jahren umgerechnet etwa 1 Million Euro ausgegeben werden.

„Schweden verfügt über einzigartige Bodenschätze. In der Vergangenheit haben wir vor allem industrielle Rohstoffe wie Kuper und Eisenerz sowie Edelmetalle wie Gold und Silber gefördert. Aber der Trend zum Elektroauto hat eine größere Nachfrage nach anderen Mineralien angestoßen“, wird Wirtschaftsminister Mikael Damberg zitiert.

Lithium und Kobalt werden für den Bau von Autobatterien benötigt, weshalb ihr Preis in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen ist. Die gestiegene Nachfrage bekam kürzlich auch Volkswagen zu spüren. Der Autobauer fand keinen Lieferanten für einen fünfjährigen Vertrag, weil die Förderbetriebe mit weiteren deutlichen Preissteigerungen rechnen.

Das derzeit größte Förderland ist die demokratische Republik Kongo, wo Rohstoffe unter schlechten Arbeitsbedingungen abgebaut werden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Checkliste: So vermeiden Sie unnötige Kreditkarten-Gebühren auf Reisen
12.07.2025

Ob am Strand, in der Stadt oder im Hotel – im Ausland lauern versteckte Kreditkarten-Gebühren. Mit diesen Tricks umgehen Sie...

DWN
Technologie
Technologie Elektrische Kleinwagen: Kompakte Elektroautos für die Innenstadt
12.07.2025

Elektrische Kleinwagen erobern die Straßen – effizient, kompakt und emissionsfrei. Immer mehr Modelle treten an, um Verbrenner zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Elterngeld: Warum oft eine Steuernachzahlung droht
12.07.2025

Das Elterngeld soll junge Familien entlasten – doch am Jahresende folgt oft das böse Erwachen. Trotz Steuerfreiheit lauert ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Krypto ersetzt Börse: Robinhood bietet Token-Anteile an OpenAI und SpaceX
12.07.2025

Die Handelsplattform Robinhood bringt tokenisierte Beteiligungen an OpenAI und SpaceX auf den Markt. Doch was wie ein Investment klingt,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Meta-KI: Facebook-Mutter wirbt KI-Top-Talente von OpenAI ab – Altman schlägt Alarm
12.07.2025

Der KI-Krieg spitzt sich zu: Meta kauft sich Top-Talente, OpenAI wehrt sich mit Krisenurlaub – und Europa droht im Wettrennen um die...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deindustrialisierung: Ostdeutsche Betriebsräte fordern Ende von Habecks Energiewende - Industriestandort gefährdet
11.07.2025

Nach dem Verlust von über 100.000 Industriearbeitsplätzen richten ostdeutsche Betriebsräte einen dramatischen Appell an Kanzler Merz....

DWN
Technologie
Technologie Start-up ATMOS Space Cargo setzt neue Maßstäbe: Deutsche Logistik erobert den Weltraum
11.07.2025

Fracht ins Weltall zu bringen, ist eine Herausforderung. Eine noch größere ist es, sie wieder unversehrt zur Erde zurückzubringen....

DWN
Finanzen
Finanzen JP Morgan-CEO Jamie Dimon rechnet mit Europa ab: „Europa verliert“
11.07.2025

Jamie Dimon, CEO von JP Morgan und einer der mächtigsten Akteure der US-Wirtschaft, warnt europäische Politiker: Der Kontinent droht...