Politik

Streik: Lufthansa streicht am Dienstag hunderte Flüge

Die Lufthansa muss wegen eines Streiks am Dienstag mehr als 800 Flüge streichen.
09.04.2018 14:10
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Wegen des Warnstreiks der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi an vier deutschen Flughäfen streicht die Lufthansa am Dienstag mehr als 800 Flüge. Davon sind rund 90.000 Fluggäste betroffen, wie die Fluggesellschaft am Montag in Frankfurt am Main mitteilte. Am Dienstag soll es Arbeitsniederlegungen an den Flughäfen in Frankfurt am Main, München, Köln und Bremen geben.

Damit fällt rund die Hälfte der ursprünglich geplanten 1600 Flüge der Airline aus. Unter den gestrichenen Flügen sind auch 58 Langstreckenverbindungen. Am Mittwoch soll der Flugbetrieb laut dem Unternehmen wieder planmäßig laufen. Die Lufthansa veröffentlichte auf ihrer Website einen Ersatzflugplan. Fluggäste werden gebeten, sich über den Status ihres Flugs zu informieren.

Alle Passagiere, die einen Flug von oder über Frankfurt und München gebucht haben, können diesen lauft Lufthansa innerhalb der nächsten sieben Tage kostenlos umbuchen. Auf innerdeutschen Strecken können Flugpassagiere Züge der Deutschen Bahn nutzen.

Die Airline reagierte mit Unverständnis auf die angekündigten Warnstreiks. "Es ist vollkommen inakzeptabel, dass die Gewerkschaft diesen Konflikt auf dem Rücken unbeteiligter Fluggäste austrägt", erklärte Lufthansa-Personalvorstand Bettina Volkens.

Verdi will mit den Warnstreiks im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes Druck auf die Arbeitgeber machen. Die Tarifverhandlungen für die 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen sollen am Sonntag und Montag fortgesetzt werden. In beiden bisherigen Verhandlungsrunden gab es keine Annäherung. Die Gewerkschaften des öffentlichen Diensts fordern ein Gehaltsplus von sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro monatlich mehr.

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lieferkettengesetz: Uneinigkeit bei Abschaffung – EU blockt, SPD und Merz widersprechen sich bereits
14.05.2025

Aus der Wirtschaft gibt es große Kritik an dem zum Bürokratiemonster aufgeblasenen Lieferkettengesetz. Bundeskanzler Merz will nun das...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-Kurs aktuell: Banken-Adoption, politische Unterstützung und bullische Aussichten - wie lauten die Ripple-Kursprognosen?
14.05.2025

​​​​​​​Der Ripple-Kurs erlebt derzeit eine bemerkenswerte Dynamik, die sowohl durch fundamentale als auch technische Faktoren...

DWN
Finanzen
Finanzen Silberpreis bleibt hinter Gold zurück – kommt jetzt die Aufholjagd?
14.05.2025

Während Gold auf neue Rekorde zusteuert, bleibt Silber deutlich zurück. Doch gerade diese Differenz könnte Anlegern eine historische...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Ölpreis im Höhenflug – doch der Absturz könnte unmittelbar bevorstehen
14.05.2025

Nach dem Zoll-Deal zwischen China und den USA explodieren die Ölpreise – doch Experten warnen: Die Euphorie könnte schon bald...

DWN
Panorama
Panorama Mobiles Arbeiten: Wie Sie Ihren Chef vom Landleben überzeugen
14.05.2025

Viele träumen vom Leben auf dem Land – Ruhe, Natur, bezahlbarer Wohnraum. Doch bevor aus der Sehnsucht Realität wird, braucht es etwas...

DWN
Finanzen
Finanzen Buffetts Abgang, Zölle, Milliardenflucht: Steht der Markt vor einem Wendepunkt?
13.05.2025

Turbulente Zeiten an der Wall Street: Während Großinvestoren Milliarden abziehen und Strategen vor dem Ende des Booms warnen, stürmen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Lateinamerika im Fokus: Chinas Milliardenoffensive gegen Washingtons Einfluss
13.05.2025

Chinas Regierung sucht neue Verbündete – nicht aus Not, sondern mit Strategie. Während die USA auf Konfrontation setzen, stärkt Peking...

DWN
Finanzen
Finanzen Wird die Grundsteuer erhöht? Zu viele Ausgaben, zu wenig Einnahmen: Deutsche Kommunen vorm finanziellen Kollaps
13.05.2025

Marode Straßen, Bäder und Schulen: Fast neun von zehn Städten und Gemeinden in Deutschland droht in absehbarer Zeit die Pleite. Bereits...