Deutschland

Personal-Nachfrage deutscher Unternehmen stagniert

Die Nachfrage nach Personal bei deutschen Unternehmen stagnierte zu Jahresbeginn.
29.04.2018 21:57
Lesezeit: 1 min

Die Personal-Nachfrage stagniert der Bundesagentur für Arbeit (BA) zufolge zu Frühjahrsbeginn. Ihr Stellenindex verharrte im April im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 251 Punkten. „Seit dem Höchststand im Dezember 2017 zeigt sich nunmehr beim Bedarf an Arbeitskräften eine Abflachung“, erklärte die BA am Donnerstag. „Insgesamt ist die Nachfrage aber weiterhin sehr hoch.“ So liege das Barometer um 19 Zähler über dem Niveau des Vorjahresmonats. Der Bedarf an Arbeitskräften in nahezu allen Branchen sei höher als vor einem Jahr.

Auch dem Ifo-Institut zufolge planen die deutschen Unternehmen seltener, neues Personal einzustellen. Dessen Beschäftigungsbarometer sank im April um 0,6 auf 103,3 Punkte. „Der Job-Boom der vergangenen Monate kühlt sich ab“, sagte Ifo-Experte Klaus Wohlrabe. „Ein Grund für den Rückgang ist, dass es zunehmend schwieriger wird, geeignete Arbeitskräfte für die zahllosen offenen Stellen zu finden.“

Die Bundesagentur veröffentlicht an diesem Freitag die Arbeitsmarktbilanz für April. Von Reuters befragte Ökonomen rechnen mit einem Rückgang der Arbeitslosenzahl auf 2,365 Millionen. Bereinigt um saisonale Schwankungen dürfte sie um 15.000 niedriger ausfallen als im Vormonat.

***

Für PR, Gefälligkeitsartikel oder politische Hofberichterstattung stehen die DWN nicht zur Verfügung. Bitte unterstützen Sie die Unabhängigkeit der DWN mit einem Abonnement:

Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren. Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann das Abo auswählen, dass am besten Ihren Bedürfnissen entspricht. Einen Überblick über die verfügbaren Abonnements bekommen Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Landtagswahlen Baden-Württemberg 2026: AfD liegt vor den Grünen – eine Partei gewinnt noch mehr
09.05.2025

Die AfD überholt erstmals laut Insa-Umfrage die grüne Partei in Baden-Württemberg, die seit 13 Jahren regiert und die größte...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Kunstmarkt: Familienangelegenheiten im Auktionshaus Lempertz - und was Unternehmer davon lernen können
09.05.2025

Lempertz in Köln ist das älteste Auktionshaus der Welt in Familienbesitz. Isabel Apiarius-Hanstein leitet es in sechster Generation. Erst...

DWN
Immobilien
Immobilien Wohnquartiere als soziale Brennpunkte: Armut, Migration und Überalterung – Ghettobildung nimmt zu
09.05.2025

Armut, Migration, Wohnungsmangel, Überalterung und Einsamkeit: Immer mehr Wohnquartiere in Deutschland sind überfordert. Eine neue Studie...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie auf Rekordkurs nach starkem Quartalsgewinn – und nun?
09.05.2025

Die Commerzbank-Aktie hat zum Start in den Börsenhandel am Freitag zugelegt – und im Handelsverlauf ein neues Jahreshoch erreicht. Das...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft EU schlägt zurück: Diese US-Produkte stehen nun im Visier von Brüssel
09.05.2025

Die Europäische Kommission hat eine umfassende Liste von US-Produkten veröffentlicht, auf die im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Daimler-Sparprogramm: Was plant Daimler Truck in Deutschland?
09.05.2025

Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Truck strebt an, seine Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu erhöhen und hat sich mit dem...

DWN
Panorama
Panorama Endlos-Hitze droht im Sommer: Wetterextreme betreffen jüngere Generationen erheblich stärker
09.05.2025

Endlos-Hitze droht im Sommer - diese Schlagzeile geistert an diesem Freitag durch die Medien. Klar ist, dass die Folgen der globalen...

DWN
Technologie
Technologie Datenfalle USA: Warum viele Unternehmen in Gefahr sind - ohne es zu merken
09.05.2025

Viele Unternehmen übertragen täglich Daten in die USA – und merken nicht, dass sie damit in eine rechtliche Falle tappen könnten. Das...