Finanzen

Notenbank: Schweizer Franken ist besser als Krypto-Währungen

Kryptowährungen seien noch viel zu primitiv, als dass die SNB einen digitalen Franken erwägen könnte, sagt das stellvertretende Direktoriumsmitglied Thomas Moser.
02.07.2018 00:34
Lesezeit: 1 min

Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie, auf der sie laufen, seien derzeit viel zu primitiv, als dass die Schweizerische Nationalbank die Ausgabe eines digitalen Franken erwägen könnte, sagte das stellvertretende Direktoriumsmitglied Thomas Moser am Donnerstag bei der Crypto Valley Blockchain Conference in Zug.

"Die Menschen werden nur dann zu etwas Neuem wechseln, wenn es besser funktioniert oder billiger ist", zitiert ihn Swissinfo. Während Moser das Interesse der SNB an Blockchain-Währungen für die absehbare Zukunft ausschloss, räumte er ein, dass die zugrunde liegende Technologie vielversprechend sein könnte, aber nur, wenn sie "sehr anders aussieht als heute".

Mosers Kommentare folgen der grundsätzlichenKritik an Kryptowährungen seitens der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Anfang dieser Woche hatte die Basler "Bank für Zentralbanken" Kryptowährungen wie Bitcoin für eine Reihe von wahrgenommenen technischen Mängeln kritisiert. Diese machten sie als globales Zahlungsmittel ungeeignet, erklärte die BIZ.


 

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