Finanzen

Frankreich lehnt EU-Deal mit Trump ab

Lesezeit: 1 min
26.07.2018 15:30
Die französische Regierung lehnt ein umfassendes Handelsabkommen der EU mit den USA ab.
Frankreich lehnt EU-Deal mit Trump ab

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Frankreich hat nach den Vereinbarungen zwischen der EU und den USA im Handelsstreit rote Linien für die künftigen Verhandlungen gezogen. Der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire sagte der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag, Ziel könne nicht ein umfassendes Handelsabkommen sein. Die Grenzen eines solchen Unterfangens seien durch das gescheiterte Freihandelsabkommen TTIP aufgezeigt worden. Auch müsse die Landwirtschaft aus den Verhandlungen zwischen EU und USA herausgehalten werden.

Außerdem forderte Le Maire eine Öffnung der USA für europäische Unternehmen bei öffentlichen Ausschreibungen. Dieser Markt sei für die Europäer nach wie vor „weitgehend verschlossen“, sagte der Minister der AFP. Allgemein forderte Le Maire „Klarstellungen“ zu den von US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker vorgeschlagenen Maßnahmen.

Trump und Juncker hatten sich bei ihrem Treffen am Mittwoch in Washington auf einen gemeinsamen Kurs zur Beilegung der Handelsstreitigkeiten verständigt. Ein gemeinsamer EU-Deal sieht unter anderem vor, auf einen fast vollständigen Abbau von gegenseitigen Restriktionen im Handel mit Industriegütern hinzuarbeiten. Vereinbart wurde auch, Handelsbarrieren für Sojabohnen zu reduzieren. Die EU-Kommission sagte eine Steigerung der Soja-Importe aus den USA zu, ein für Trump sehr wichtiges Thema.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldvermögen privater Haushalte hat einen neuen Höchststand erreicht
18.04.2024

Die gestiegenen Kurse an den Aktienmärkten und die erhöhten Sparzinsen haben zusammen dazu geführt, dass das Geldvermögen der deutschen...

DWN
Finanzen
Finanzen Tarifverhandlungen 2024 könnten Preisanstieg befeuern - es droht Inflationsspirale
18.04.2024

Die anstehenden Tarifverhandlungen in den großen Industrien bedrohen die Preisstabilität in Deutschland: Eine IW-Studie sieht das...

DWN
Politik
Politik Festnahmen in Bayern: mutmaßliche Agenten mit Russlandverbindungen
18.04.2024

Die zwei Männer sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Fachkräftemangel bedroht Mittelstand mehr als teure Energie
18.04.2024

Ein Mangel an geeignetem Personal ist für viele Firmen in Deutschland Alltag. Im Mittelstand ist der Fachkräftemangel laut einer neuen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Mercedes trotzt dem Trend: Jetzt soll sogar ein Maybach-Van die Besserverdiener locken
18.04.2024

Das Interesse an Elektro-Fahrzeugen in Deutschland ist verhalten. Während VW und Tesla das bei den Zulassungszahlen bemerken, nutzen die...

DWN
Politik
Politik Warum Kürzungen in der Flüchtlingspolitik nicht hilfreich sind
18.04.2024

Immer mehr Politiker und Wirtschaftsexperten fordern eine Neuanpassung der Asylpolitik. Aktuell finden kontroverse Maßnahmen wie...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Israel-Konflikt: Führt das Krisentreffen in Israel mit Baerbock und Cameron zur Deeskalation?
17.04.2024

Bei Gesprächen mit israelischen Politikern bemühen sich Annalena Baerbock und David Cameron, einen möglichen Vergeltungsschlag gegen den...

DWN
Politik
Politik Günstlingswirtschaft und Gefälligkeiten: Stephan Weil in Niedersachsen am Pranger
17.04.2024

In Berlin steht Kai Wegner (CDU) unter Verdacht, seine Geliebte mit einem Senatorenposten bedacht zu haben. Ursula von der Leyen (CDU)...