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Schweizer Bank meldet starke Gewinne durch Krypto-Produkte für Kunden
Die Online-Bank Swissquote hat im ersten Halbjahr 2018 einen Gewinnsprung um 44 Prozent verzeichnet, was laut dem lokalen Nachrichtenportal Finews auf den "Krypto-Boom" zurückzuführen ist. Im Juli 2017 wurde die Bank von vielen als erste europäische Online-Bank bezeichnet, die Bitcoin-Handelskonten für ihre Kunden eröffnete.
Die Swissquote Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2018 einen Gewinn von 25,7 Millionen Schweizer Franken (CHF). Dies entspricht einer Steigerung um 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Sowohl die Anzahl der Kundenkonten als auch die Handelsaktivität nahmen stark zu.
Es ist das zweite Mal, dass die Erträge der Schweizer Bank die Erwartungen übertroffen haben, wobei die Bank bereits im Januar ihr starkes Wachstum und ihre aufkeimende Aktivität dem "übermäßigen Interesse" am Bitcoin-Handel zuschrieb. Damals sagte die Bank, dass "mehrere tausend neue Kontoanträge pro Woche eingereicht wurden".
Die Anzahl der Kundenkonten im kommerziellen Bereich stieg im ersten Halbjahr 2018 um 16.278, wobei jedes durchschnittlich 11,8 Transaktionen verzeichnete, im Vergleich zu nur einer Transaktion im selben Zeitraum im Vorjahr.
Insgesamt stieg das Kundenvermögen per Mitte 2018 um 20 Prozent auf CHF 25,5 Milliarden. Die Nettoneugeldzuflüsse lagen um solide 60 Prozent über dem Vorjahr und beliefen sich auf 2,4 Milliarden Franken. Für das Gesamtjahr erwartet Swissquote, dass die Erträge und Gewinne um 15 Prozent steigen werden - höher als das frühere Ziel von 10 Prozent.
Seit dem Angebot von Bitcoin Mitte 2017 hat Swissquote seine Krypto-Investment-Produkte diversifiziert. So wurden im Dezember 2017 vier weitere Kryptowährungen unterstützt und im März ein Exchange Traded Product (ETP) eingeführt, das einen Multi-Kryptowährungsindex verfolgt und an der grössten Schweizer Börse, der Six Swiss Exchange, notiert.
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