Finanzen

China verhängt neue Strafzölle auf US-Waren

Die chinesische Regierung hat die Verhängung neuer Zölle auf US-Waren angekündigt.
18.09.2018 15:33
Lesezeit: 1 min

Die chinesische Regierung hat die Verhängung neuer Zölle auf US-Waren angekündigt. Diese sollen ab dem 24. September gültig sein und Warenimporte im Umfang von 60 Milliarden Dollar betreffen, wie Bloomberg berichtet. „Wenn die USA darauf bestehen, die Zölle noch weiter zu erhöhen, wird China entsprechend antworten“, erklärte das Finanzministerium in Peking.

Die neuen Zölle sollen den Angaben des Ministeriums zufolge rund 5.200 US-Produkte betreffen und bei zwischen 5 und 10 Prozent liegen. Zuvor hatte die US-Regierung neue Strafzölle von 10 Prozent auf Warenimporte im Umfang von 200 Milliarden Dollar angekündigt.

US-Präsident Trump warf Peking am Dienstag zudem vor, sich mit seiner Zollpolitik in die Kampagne für die US-Kongresswahlen im November einzumischen. Die chinesischen Zölle richten sich nach Darstellung des US-Präsidenten gezielt gegen seine politische Basis. „China hat offen erklärt, dass es versucht, unsere Wahlen zu beeinflussen und zu ändern, indem es unsere Farmer, Rancher und Industriearbeiter wegen ihrer Loyalität zu mir angreift“, schrieb Trump im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Washington und Peking hatten sich bereits im Sommer mit gegenseitigen Strafzöllen auf Importe im Wert von jeweils 50 Milliarden Dollar belegt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzprofis zeigen: So bauen sich Studenten ihre Geldmaschine
16.06.2025

Sie zeigen jungen Anlegern, wie man es richtig macht: Zwei schwedische Börsenprofis legen Musterportfolios auf – und erklären, warum...

DWN
Panorama
Panorama Rundfunkbeitrag: Was sich ändert – und was passiert, wenn man nicht zahlt
16.06.2025

Der Rundfunkbeitrag sorgt regelmäßig für Ärger – sei es wegen der Pflichtzahlung oder neuer Regeln. Millionen Bürger sind betroffen,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Warum zum Teufel investieren Unternehmen nicht mehr?
16.06.2025

Warum investieren Unternehmen nicht mehr – obwohl das Geld billig ist und die Gewinne sprudeln? Dieser Artikel geht der...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel in Kanada: Trump konfrontiert Verbündete mit Nahost-Konflikt und Zollandrohungen
16.06.2025

Trump kehrt auf die globale Bühne zurück – mit Zollandrohungen, Lob für Israels Angriffe auf den Iran und Konflikten mit G7-Partnern....

DWN
Politik
Politik Friedensforschungsinstitut Sipri: Wettrüsten um Atomwaffen nimmt wieder Fahrt auf
16.06.2025

Das weltweite Wettrüsten um Atomwaffen nimmt wieder Fahrt auf. Neue Zahlen und Entwicklungen zeigen besorgniserregende Trends. Können...

DWN
Politik
Politik Deutschlandticket: Finanzierungsprobleme sorgen erneut für Verunsicherung
16.06.2025

Das Deutschlandticket steht erneut auf der Kippe. Bund und Länder streiten über die Finanzierung. Bleibt der Preis stabil oder droht das...

DWN
Politik
Politik Schwere Verluste für Irans Regime – Angriffswelle auf Israel
16.06.2025

Israel setzt im eskalierenden Konflikt mit dem Iran gezielte Luftschläge – unter anderem auf strategische Atomanlagen. Auch Irans...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Europe 50: Nachhaltige Unternehmen wachsen doppelt so schnell
16.06.2025

Nachhaltigkeit zahlt sich aus: Europas grünste Unternehmen wachsen doppelt so schnell wie ihre Mitbewerber, das zeigt die neue Liste...