Finanzen

Tesla-Aktie wieder auf Höhenflug

Tesla legt an der Börse wieder kräftig zu.
24.11.2018 20:24
Lesezeit: 1 min

Die Aktien des E-Autobauers Tesla legen wieder zu. Seit Oktober, als der Titel zeitweise auf ein Jahrestief gesunken war, hat er rund ein Drittel dazugewonnen. Das ist nicht zuletzt auch deshalb eine Überraschung, weil die Aktien anderer an der Nasdaq gelisteter Tech-Unternehmen wie Facebook oder Apple starke Verlust von fast 30 Prozent zu verzeichnen hatten. Im Durchschnitt sind die Nasdaq-Werte seit Oktober um 13 Prozent zurückgegangen.

Allerdings schreibt Tesla weiterhin Verluste. Außerdem sehen sich die Kalifornier zunehmend Konkurrenz etablierter Autobauer ausgesetzt. Unter anderem hat VW kürzlich angekündigt, 44 Milliarden Euro in den Ausbau der Elektro-Mobilität zu investieren.

Analysten sehen einen wichtigen Grund in Teslas Höhenflug darin, dass der Autobauer Unterstützung von unerwarteter Seite bekommen hat. Lange hatte der Shortseller Andrew Left immer wieder gegen Tesla gewettet, in seinem einflussreichen Investment-Newsletter „Citron Research“ die Aktie niedergeschrieben und Tesla sowie Musk schließlich sogar verklagt. Jetzt hat der 48-Jährige eine 180-Grad-Drehung vollzogen und spricht von einer „Revolution, die ich unterschätzt habe“. Seitdem Longs Anti-Tesla-Rhetorik sich ins Gegenteil gewandelt hat, ist die Zahl der Leerverkäufe erheblich gesunken und hat die Aktie – wie bereits erwähnt – erheblich an Wert zugelegt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Finanzen
Finanzen Greg Abel übernimmt: Der stille Stratege hinter Warren Buffetts Milliarden-Imperium
17.05.2025

Mit dem Rückzug von Warren Buffett endet eine Ära. Doch an die Stelle des legendären Investors tritt kein charismatischer Visionär,...

DWN
Panorama
Panorama In Zeiten von Trump: Bleibt das Traumziel USA für Deutsche attraktiv?
17.05.2025

Die USA galten lange als Traumziel für deutsche Urlauber. Doch politische Entwicklungen und wachsende Unsicherheit verändern das Bild....

DWN
Immobilien
Immobilien Koalitionsvertrag 2025: Das bedeutet er für Mieter, Vermieter und Immobilienbesitzer
17.05.2025

Union und SPD haben nach längerem Hin und Her den Koalitionsvertrag für die kommende Regierungsperiode unterschrieben. Was dieser zu den...

DWN
Technologie
Technologie Batteriekrieg mit China: Europa setzt auf Start-ups, Peking baut Gigafabriken
17.05.2025

Der technologische Wettlauf gegen Pekings Expansionsstrategie hat begonnen. Start-ups wie Factorial und Industriegiganten wie Mercedes...

DWN
Politik
Politik Präsidentschaftswahlen in Rumänien: Wird George Simion Trumps „Werkzeug“ in Europa?
17.05.2025

Ein Trump-Verehrer an der Spitze Rumäniens? George Simion, der Favorit für die Präsidentschaft, ist zuversichtlich, dass er die Wahl am...

DWN
Politik
Politik Bundeshaushalt: Klingbeils Kraftakt mit zwei Haushalten und einem klaren Ziel
17.05.2025

Ein Kaltstart für Finanzminister Klingbeil: Treffen in Brüssel, die Steuerschätzung, Gespräche der G7 – alles binnen zwei Wochen. Der...

DWN
Politik
Politik Elon Musk: Der stille Umbau der USA in ein Tech-Regime
17.05.2025

Nie zuvor in der modernen Geschichte der USA hat ein einzelner Unternehmer derart tief in den Staat eingegriffen. Elon Musk, offiziell ohne...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Start-up WeSort.AI: Wie künstliche Intelligenz die Mülltrennung revolutioniert
16.05.2025

Die Müllberge wachsen von Jahr zu Jahr, bis 2050 sollen es fast siebzig Prozent mehr Abfall sein. Die Brüder Johannes und Nathanael Laier...