Finanzen

Online-Investoren meiden Bitcoin, weil es zu kompliziert ist

Fast jeder zweite Investor von traditionellen Finanzprodukten wie Aktien hat Bitcoin bisher gemieden, weil es keine verständlichen Informationen darüber gibt.
19.12.2018 18:29
Lesezeit: 2 min

TOP-Meldung

Online-Investoren meiden Bitcoin, weil es zu kompliziert ist

Auch Menschen, die sich eigentlich mit Technik auskennen, finden sich in einer völlig neuen Welt wieder, wenn sie sich zum ersten Mal mit Kryptowährungen befassen oder sich für sie interessieren.

Dies zeigt eine Umfrage der Investmentplattform eToro unter 1.000 Menschen, die derzeit online in traditionelle Produkte wie Aktien investieren. Von ihnen sagten 44 Prozent, der Grund, warum sie bisher nicht in Kryptowährungen investiert haben, sei ein Mangel an guten Bildungsressourcen.

Diejenigen in der Community mögen das Gefühl haben, dass es ein breites Spektrum an Bildungsressourcen gibt, aber viele von denen erfordern eine bereits bestehende Vertrautheit mit Grundlegendem wie Bitcoin, um sie vollständig erfassen zu können.

Ein weiterer interessanter Befund war, dass 61 Prozent Interesse an Kryptowährungen zeigten. Männer nannten jedoch Preisschwankungen als das, was sie davon abhielt, während Frauen sagten, sie hätten Schwierigkeiten, ausreichende Bildungsressourcen und Informationen zu finden.

Das letzte wichtige Ergebnis der Umfrage ist, dass weniger als 20 Prozent aller Altersgruppen die Absicht haben, einen traditionellen Vermögensverwalter zu engagieren, um ihnen beim Erwerb von Kryptowährungen zu helfen. Alle Gruppen gaben Preisschwankungen und die Angst vor Betrug als größte Sorgen an.

Weitere Meldungen

Japan: Gehackte Krypto-Börse Coincheck erhält Betriebslizenz

  • Japans Coincheck Inc. wird in diesem Monat die Genehmigung erhalten, als lizenzierte Kryptowährungsbörse von der Finanzaufsichtsbehörde des Landes zu fungieren, nachdem sie in der Folge eines der größten digitalen Diebstähle Anfang des Jahres seine Governance verbessert hat.
  • Coincheck, der vorläufig tätig war, als die Aufsichtsbehörden den Lizenzantrag erwogen, wurde zweimal zur Verbesserung seiner internen Kontrollen angewiesen.
  • Monex, Japans drittgrößtes Online-Brokerage, hat im April eine Coincheck-Akquisition in Höhe von 3,6 Milliarden Yen abgeschlossen.

Frankreich lehnt kryptowährungsfreundliche Steueränderungen ab

  • Die französische Nationalversammlung hat eine Reihe von Steueränderungen abgelehnt, die darauf abzielen, die Steuern für Händler und Benutzer von Kryptowährungen zu senken.
  • Zu den abgelehnten Änderungsanträgen gehören Änderungen in Bezug auf Kapitalgewinne und -verluste sowie Steuerbefreiungen für den Krypto-zu-Krypto-Handel.
  • Derzeit werden Krypto-Vermögenswerte mit 36,2 Prozent besteuert, davon sind 19 Prozent Einkommenssteuer und 17,2 Prozent Sozialbeiträge.

IWF: 15 Zentralbanken untersuchen eigene digitale Währungen

  • Nach einem turbulenten Jahr wurden digitale Vermögenswerte nicht vollständig abgeschrieben.
  • In einem kürzlich veröffentlichten IWF-Bericht wurde die anhaltende Beteiligung der Zentralbanken an Tests und Erkundungen digitaler Währungen untersucht.
  • Schwedens und Norwegens Banken sind daran interessiert, eine bargeldlose Gesellschaft zu schaffen, möglicherweise mit Blockchain-Technologie.

Tethers Bankauszüge zeigen, dass Firma volle Fiat-Reserven hat

  • Der Stablecoin Tether (USDT) hat tatsächlich Fiat-Reserven in Höhe des Wertes der im Umlauf befindlichen Token, schreibt Bloomberg.
  • Bei Tether, das jede USDT-Einheit mit einem US-Dollar sichert, lag der Saldo der Bankkonten zwischen September 2017 und Juli 2018, dem letzten Monat, für den Informationen verfügbar waren, gleich oder sogar höher als die Menge de USDT-Token.
  • In der Zwischenzeit wechselte Tether den Bankpartner von der Noble Bank zu Deltec, einem auf den Bahamas ansässigen Unternehmen.

Meldungen vom 18.12.

Meldungen vom 17.12.

Meldungen vom 15.12.

Meldungen vom 14.12.

Meldungen vom 13.12.

Mehr Krypto-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Immobilien
Immobilien Mietpreisbremse bleibt bestehen: Bundesjustizministerin Hubig kündigt Bußgeldregelung an
11.07.2025

Die Mietpreisbremse wird verlängert – doch ist das genug, um Mieter wirklich zu schützen? Während die Politik nachjustiert, plant das...

DWN
Politik
Politik Trump: Wir schicken Waffen, die NATO zahlt
11.07.2025

Erst Stopp, dann Freigabe: Trump entscheidet über Waffen für Kiew – und kündigt neue Schritte gegen Russland an. Bezahlen will er das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Shitstorm im Joballtag: Hate Speech am Arbeitsplatz explodiert – was Unternehmen jetzt tun müssen
11.07.2025

Hassrede hat den Mittelstand erreicht – von Social Media bis ins Kundengespräch. Wo endet Meinungsfreiheit, wo beginnt...

DWN
Politik
Politik Milliardenschwere Steuerentlastungen für Unternehmen: Bundesrat macht Weg frei für Wachstumspaket
11.07.2025

Deutschland steht wirtschaftlich unter Druck. Das Wachstumspaket der Bundesregierung soll neue Investitionen anregen und Unternehmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell im Plus: Zwischen Zollstreit, Zinspolitik und charttechnischer Entscheidung
11.07.2025

Der Goldpreis schwankt – zwischen geopolitischer Unsicherheit, robuster US-Wirtschaft und charttechnischen Signalen. Anleger fragen sich:...

DWN
Politik
Politik Generälin über Krieg mit Russland: Ist Lettland die Schwachstelle der NATO?
11.07.2025

NATO-Generälin Jette Albinus rechnet mit russischem Angriff auf Lettland. Der Einsatz wäre kein Afghanistanszenario – sondern ein Kampf...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Kurs unter Druck: Sorgen um US-Zölle dämpfen Rekordlaune
11.07.2025

Nach seinem Rekordhoch gerät der DAX-Kurs zum Wochenausklang unter Druck. Drohende Zölle aus den USA und schwache Unternehmensdaten...

DWN
Politik
Politik Zölle auf Wein? Deutsche Winzer blicken mit Sorge auf mögliche US-Zölle
11.07.2025

Strafzölle in Höhe von 200 Prozent auf Weinimporte aus der EU – mit diesem Szenario hatte US-Präsident Donald Trump noch im April...