Finanzen

Bosch muss in den USA Millionen-Strafe zahlen

Der deutsche Automobilkonzern Bosch muss in den USA eine Millionenstrafe zahlen.
11.01.2019 09:49
Lesezeit: 1 min

Bosch zahlt in den USA zur Beilegung des Abgasstreits insgesamt 131 Millionen Dollar. Damit würden alle Forderungen von 47 US-Bundesstaaten beglichen, teilte das Büro des Bundesstaatsanwalts von New York am Donnerstag mit. Die Summe betrage 98,7 Millionen Dollar. Darin seien auch Zahlungen an den District of Columbia, Puerto Rico und Guam enthalten. 27,5 Millionen Dollar gehen an 104.000 Diesel-Besitzer von Fiat Chrysler.

Der Autozulieferer hatte einige Komponenten für die Dieselmotoren geliefert. Dieser Anteil war bereits zuvor aus Gerichtsunterlagen hervorgegangen. Bosch erklärte, mit der Vereinbarung gehe kein Schuldbekenntnis einher. Man habe sich dazu bereiterklärt, um langwierige und teure Verfahren zu vermeiden.

Zuvor hatte Fiat Chrysler den Streit mit dem US-Justizministerium und Fahrzeugbesitzern über zu hohe Abgasemissionen für die Zahlung von fast 800 Millionen Dollar beigelegt. Die USA werfen dem amerikanisch-italienischen Autobauer vor, Abgas-Grenzwerte bei Diesel-Fahrzeugen mit Hilfe einer speziellen Software umgangen zu haben. Der Konzern bestreitet ein Fehlverhalten.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik IfW-Analyse: Europa verstärkt Ukraine-Hilfe deutlich
16.06.2025

Die europäische Ukraine-Hilfe hat in den vergangenen Monaten stark zugenommen – doch nicht überall im gleichen Maß. Während die USA...

DWN
Politik
Politik Einbürgerungsantrag: Entscheidung dauert mitunter Jahre
16.06.2025

Die Entscheidung über einen Einbürgerungsantrag kann lange dauern – warum profitieren bislang nur wenige von der verkürzten Frist? Wie...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-Kurs legt kräftig zu: Woran das liegt und was Anleger jetzt wissen müssen
16.06.2025

Der Ripple-Kurs zeigt sich oft von seiner volatilen Seite. Doch zum Auftakt in die neue Handelswoche klettert der XRP-Coin kräftig –...

DWN
Politik
Politik SPD drängt auf gemeinsame Linie bei AfD-Verbotsverfahren
16.06.2025

Soll die AfD verboten werden? Während einige Bundespolitiker ein AfD-Verbotsverfahren fordern, mahnen andere zur Vorsicht. Im Raum steht...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Blackstone setzt auf Europa – Anleger an der Wall Street uneins über US-Ausblick
16.06.2025

Das Vertrauen der Wall Street in Europa wächst weiter. Mit Blackstone signalisiert nun ein weiteres Schwergewicht der Finanzwelt seine...

DWN
Politik
Politik G7-Gipfel in Kanada: Zerrissene Wertegemeinschaft vor Bewährungsprobe
16.06.2025

Der G7-Gipfel in Kanada steht vor enormen Herausforderungen: Konflikte, Uneinigkeit und globale Krisen prägen das Treffen. Wie finden die...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzprofis zeigen: So bauen sich Studenten ihre Geldmaschine
16.06.2025

Sie zeigen jungen Anlegern, wie man es richtig macht: Zwei schwedische Börsenprofis legen Musterportfolios auf – und erklären, warum...

DWN
Panorama
Panorama Rundfunkbeitrag: Was sich ändert – und was passiert, wenn man nicht zahlt
16.06.2025

Der Rundfunkbeitrag sorgt regelmäßig für Ärger – sei es wegen der Pflichtzahlung oder neuer Regeln. Millionen Bürger sind betroffen,...