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Kriminelle weltweit nutzen Online Fortnite zur Geldwäsche
Mit mehr als 200 Millionen Benutzern auf der ganzen Welt gehört Fortnite zu den Online-Spielen mit der größten Anhängerschaft. Das Spiel ist so beliebt, dass die Entwicklerfirma Epic Games im Jahr 2018 einen Umsatz in Höhe von 3 Milliarden Dollar erwirtschaften konnte.
Doch laut einem Bericht des britischen Independent verdient nicht nur die Entwicklerfirma Epic Games an dem Videospiel. Denn V-Bucks, die offizielle Spielwährung von Fortnite, wird zunehmend als Instrument zur Geldwäsche im dunklen Web eingesetzt.
Untersuchungen zufolge verwenden Hacker gestohlene Kreditkarten, um V-Bucks zu kaufen. Dann verkaufen sie die gekauften V-Bucks an Spieler weiter.
Zwar finden die meisten dieser kriminellen Aktivitäten über das dunkle Web statt, den abgeschiedenen Teil des Internets, auf den man nur mit spezialisierter Software zugreifen kann. Doch findet man Geldwäsche zum Beispiel auch auf Social-Media-Plattformen.
Die Cyber-Security-Firma Sixgill hat diese Aktivitäten als erste entdeckt. Mitarbeiter des Unternehmens gaben sich als potenzielle Kunden aus und gingen Transaktionen mit einigen der Kriminellen ein.
Die Geldwäsche mithilfe von V-Bucks macht viel Sinn. Seit seiner Veröffentlichung war das Online-Spiel ein Riesenerfolg und zog Hunderte Millionen Spieler an. Die Mehrheit dieser Spieler sind Kinder und Jugendliche, die sich einfach verleiten lassen und daher leicht betrogen werden können.
Im Hinblick auf Geldwäsche sieht sich Fortnite den gleichen Vorwürfen ausgesetzt wie Bitcoin. Laut dem Krypto-Analyseunternehmen CipherTrace haben Kriminelle von Januar 2009 bis September 2018 Bitcoin im Wert von über 2,5 Milliarden US-Dollar gewaschen.
Noch sind die V-Bucks weit davon entfernt, Bitcoin als Internet-Tauschmittel Konkurrenz zu machen. Zudem will Epic Games hart gegen die Geldwäsche vorgehen, bevor diese die Größenordnung von Bitcoin erreicht.
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- Kryptowährungsbörsen und Händler in Asien haben auch Schwierigkeiten, sich gegen das Risiko von Hacks und Diebstahl abzusichern. Ein Faktor, von dem sie behaupten, dass große Fondsmanager davon abgehalten werden, in einen aufstrebenden Markt zu investieren, der noch nicht von den Aufsichtsbehörden angenommen wird.
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