Finanzen

Twitter-Chef Jack Dorsey nennt Bitcoin die Zukunft des Geldes

Für Twitter-Chef Jack Dorsey ist Bitcoin keine Investition, sondern eine Währung, die das Zeug dazu hat, die Währung des Internets zu werden.
06.02.2019 22:35
Lesezeit: 3 min

TOP-Meldung

Twitter-Chef Jack Dorsey nennt Bitcoin die Zukunft des Geldes

Twitter-Chef Jack Dorsey hat seine Liebe zu Bitcoin erneut bestätigt. Dorsey sagte, er besitze Bitcoin und keine andere Kryptowährungen. Er denke, Bitcoin werde die Zukunft des Geldes sein.

"Ich sehe es nicht als Investition", schrieb er in einer Flut von Tweets. Bitcoin sei vielmehr eine "Währung", fügte er hinzu.

In Botschaften und Antworten an Kryptofans stellte Dorsey seine Argumentation dar: "Bitcoin ist belastbar. Bitcoin ist prinzipiell. Bitcoin passt zu den Idealen des Internets. Und es ist eine großartige Marke." Er fügte hinzu, dass Bitcoin wahrscheinlich die heimische Währung des Internets sein wird.

Es ist nicht das erste Mal, dass Jack Dorsey seine Bewunderung für Bitcoin zum Ausdruck gebracht hat. "Ich würde gerne eine digitale Währung aufblühen sehen", twitterte er bereits im Jahr 2016.

Dorseys Fintech-Unternehmen Square unterstützt Bitcoin seit fast fünf Jahren. Zudem fügte es Anfang 2018 die größte Kryptowährung seiner Cash-App hinzu und  ermöglichte den Benutzern das Senden von Bitcoin. Dorsey hat nun auch angedeutet, dass der Square-Zahlungsbetreiber die Annahme von Bitcoin in "naher Zukunft" wieder aufnehmen könnte.

Am Mittwoch twitterte Jack Dorsey zudem, dass er an einem Experiment zum Lightning Network (LN) teilgenommen hat, einem auf Bitcoin aufbauenden Protokoll. Der Test mit dem Namen LN Trust Chain zielt darauf ab, die Funktionalität von Transaktionen nachzuweisen, berichtet Cointelegraph.

Im Rahmen Experiments erhält jeder Teilnehmer eine Transaktion, addiert einen Nominalbetrag von 10.000 Satoshis (etwa 0,34 US-Dollar) und leitet sie an eine nächste Person weiter, der er vertraut. Die Transaktion erreichte schnell einen Wert nahe 100 Dollar.

Weitere Meldungen

Abra Blockchain App ermöglicht Benutzern Aktien- und ETF-Investitionen

  • Das US-amerikanische Krypto-Startup Abra fügt seiner auf Blockchain basierenden App eine neue Funktion hinzu, mit der die Benutzer traditionelle Anlageinstrumente kaufen können.
  • Abra sagte, die App werde die Bitcoin-Blockchain und Smart Contracts nutzen, um Investitionen in Aktien und Exchange Traded Funds (ETFs) zu unterstützen.
  • Die App ist nicht custodial, das heißt, Abra speichert oder hat keinen Zugriff auf Benutzergelder.

Bitcoin wird immer dezentraler, zeigt neue Forschung

  • Canaccord sagte, dass der Mining-Pool GHash.IO Mitte 2014 etwa 50 Prozent der gesamten Bitcoin-Hashrate kontrollierte.
  • Im Jahr 2019 kontrolliert jedoch kein einziger Mining-Pool mehr als 20 Prozent der Bitcoin-Hashrate, wobei fünf Mining-Pools zwischen 10 und 20 Prozent und die übrigen Gruppen weniger als 10 Prozent der gesamten Hashrate kontrollieren.
  • Es gibt mehrere Faktoren, die dazu beigetragen haben, der wichtigste Faktor war jedoch die „Commoditization von Bitcoin-Mining-Chips“, da sich die Fortschritte bei ASICs verlangsamt haben.

Gericht gewährt Krypto-Börse QuadrigaCX Insolvenzschutz

  • Am Dienstag gewährte ein Gericht in Nova Scotia (Kanada) der Kryptowährungsbörse QuadrigaCX mit Sitz in Vancouver Insolvenzschutz nach dem Gläubigervereinbarungsgesetz (CCAA).
  • Die Börse hatte am 14. Januar angekündigt, dass sein CEO Gerald Cotten am 9. Dezember 2018 in Indien an den Folgen der Morbus Crohn gestorben war.
  • Die eidesstattliche Erklärung behauptet, dass QuadrigaCX 363.000 registrierte Benutzer hat und etwa 190 Millionen USD schuldet. (Mehr hier)

Meldungen vom 05.02.

Meldungen vom 04.02.

Meldungen vom 01.02.

Meldungen vom 31.01.

Meldungen vom 30.01.

Meldungen vom 29.01.

Mehr Krypto-Themen finden Sie hier.

Weitere Meldungen aus dem Tech-Report der DWN finden Sie hier.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Neobroker Trade Republic: Wie ein Berliner Fintech den Kapitalmarkt für alle geöffnet hat
27.06.2025

Büroräume in Berlin-Kreuzberg, drei Gründer mit einer Vision und eine App, die Europas Sparer an die Börse gebracht hat: Trade Republic...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nvidia-Aktie mit Rekordhoch: Geht die Aufwärtsrally weiter?
27.06.2025

Trotz Handelskrieg und wachsender Konkurrenz feiert die Nvidia-Aktie ein Rekordhoch. Experten sprechen von einer Monopolstellung im...

DWN
Politik
Politik Bundestag stellt Weichen neu: Familiennachzug vorerst gestoppt
27.06.2025

Der Bundestag hat den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte gestoppt – ein umstrittener Schritt in der deutschen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Occidental Petroleum-Aktie: Warren Buffett setzt auf US-Ölgiganten – Risiko oder Chance?
27.06.2025

Warren Buffett stockt seine Beteiligung an der Occidental Petroleum-Aktie weiter auf – während grüne Fonds schließen. DWN zeigt, was...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn 2026: Anstieg bis 2027 auf 14,60 Euro geplant
27.06.2025

Der Mindestlohn in Deutschland soll in zwei Schritten weiter steigen – doch der Weg dorthin war steinig. Arbeitgeber, Gewerkschaften und...

DWN
Politik
Politik Bundeskabinett: Bauturbo, Bahnflächen, Mietpreisbremse und was sonst noch kommt
27.06.2025

Im Juni 2025 hat sich das Bundeskabinett getroffen, um Parameter für die kommende Legislaturperiode festzulegen – ganz sportlich einen...

DWN
Politik
Politik Von der Leyens Plan: EU will neuen globalen Handelsblock ohne die USA gründen
27.06.2025

Die EU will ein globales Handelsbündnis ohne die USA aufbauen – mitten im eskalierenden Konflikt mit Donald Trump. Bringt von der Leyens...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft E-Automarkt: Fast 56 Millionen Elektroautos weltweit unterwegs
27.06.2025

Immer mehr Elektroautos sind weltweit auf den Straßen unterwegs – doch ein Blick hinter die Zahlen offenbart Überraschungen. Besonders...