Der Umsatz von Apples iPhone-Verkäufen in China sank im vierten Quartal 2018 im Jahresvergleich um 20 Prozent, während die Umsätze für Smartphones des einheimischen Konkurrenten Huawei um 23 Prozent stiegen. Dies geht aus Daten des Industrieforschungsunternehmens IDC vom Montag hervor.
Apple selbst gibt in den vierteljährlichen Ergebnissen seit Neuestem keine detaillierten Zahlen zu iPhone-Verkäufen mehr heraus. Dies bedeutet, dass Umfragen und Channel-Checks wie jene von IDC häufig der deutlichste Indikator für Umsatzverschiebungen sind.
Dem Bericht zufolge verringerte sich der Marktanteil von Apple von 12,9 Prozent im Vorjahr auf nun nur noch 11,5 Prozent. „Neben den regelmäßigen Leistungsverbesserungen im Jahr 2018 und kleinen Änderungen an der Außenseite gab es keine wesentliche Neuerung, die Benutzer animierten, die hochpreisigen iPhones zu kaufen", heißt es in dem Bericht. „Das schwierige makroökonomische Umfeld in China und der Angriff auf die innovativen Produkte der inländischen Marken waren auch Gründe für den anhaltenden Rückgang von Apple.“
Ein Bericht aus einer anderen Industriequelle, dem in Hongkong ansässigen Counterpoint, bestätigte Anfang des Monats einen ähnlich starken Umsatzrückgang in Indien - einem weiteren großen aufstrebenden Markt, in dem Apple derzeit Probleme hat. Laut Counterpoint sank der iPhone-Umsatz im vierten Quartal, zu dem Indiens verkaufsstarkes Diwali-Festival in Indien gehört, im Jahresvergleich um 25 Prozent und verringerte den Gesamtabsatz im Jahr 2018 auf 1,7 Millionen Einheiten gegenüber 3,2 Millionen im Vorjahr.