Finanzen

US-Immobilien mit erneutem Schwächezeichen

Lesezeit: 1 min
26.02.2019 17:22
Auf dem US-amerikanischen Immobilienmarkt zeichnet sich eine Schwächephase ab.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der amerikanische Häusermarkt neigt weiter zur Schwäche. Wie das Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte, gingen die Baubeginne im Dezember um 11,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zurück. Das ist der stärkste Rücksetzer seit einem halben Jahr. Analysten hatten im Mittel nur einen geringfügigen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Der Anstieg im Vormonat wurde von 3,2 auf 0,4 Prozent stark nach unten korrigiert.

Die Baugenehmigungen erhöhten sich im Dezember leicht um 0,3 Prozent. Analysten hatten hingegen einen Rückgang um 2,6 Prozent erwartet. Allerdings wurde auch hier der Zuwachs im Vormonat deutlich nach unten korrigiert.

Der Preisauftrieb am US-Immobilienmarkt hat sich auch im Dezember weiter abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Häuserpreise um 4,18 Prozent, wie aus dem am Dienstag in New York veröffentlichten S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Das ist der schwächste Anstieg seit September 2012. Analysten hatten im Mittel einen Zuwachs um 4,50 Prozent erwartet. Im Monatsvergleich stiegen die Häuserpreise um 0,19 Prozent und damit ebenfalls schwächer als erwartet.

Der amerikanische Häusermarkt zeigt schon länger Anzeichen von Schwäche - ebenso wie andere hochpreisige Märkte wie Hongkong, Singapur, Toronto oder Sydney. Als Gründe gelten die hohen Hauspreise, höhere Arbeitskosten und zollbedingt gestiegene Preise von Baumaterialien wie Stahl. Dagegen sorgen die zuletzt gefallenen Hypothekenzinsen für etwas Erleichterung, nachdem sie in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Die Beziehungen sind keine Einbahnstraße: Was China von Deutschland benötigt
22.06.2024

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) besucht gerade China, um auf gut Wetter beim Thema Strafzölle zu machen - Stichtag in der EU...

DWN
Finanzen
Finanzen Erben und Vererben - steuerliche Aspekte im Überblick
22.06.2024

Erbschaften und Schenkungen sind in Deutschland nicht nur mit emotionalen, sondern auch mit steuerlichen Herausforderungen verbunden....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Seltene Erden: Gigantisches Vorkommen in Norwegen entdeckt
22.06.2024

Im Süden Norwegens wurde ein bedeutender Rohstofffund gemacht. In einem urzeitlichen Vulkanschlot entdeckten Geologen das größte...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Chinas Elektroriese BYD: Das Geheimnis des Erfolgs von Wang Chuanfu
22.06.2024

BYD hat Tesla als größten Hersteller von Elektroautos abgelöst, und hinter diesem Erfolg steht Wang Chuanfu. Während Elon Musk weltweit...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft OECD: Geburtenrate hat sich innerhalb von 60 Jahren halbiert
22.06.2024

Starker Geburtenrückgang: In Deutschland und anderen Ländern bekommen Frauen deutlich weniger Kinder als früher. Das hat gravierende...

DWN
Technologie
Technologie Fraunhofer-Institut: Elektro-Lastwagen bald wettbewerbsfähig
22.06.2024

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts könnten Batterie-Lastwagen schon bald kostentechnisch mit Diesel-Lkw mithalten. Der Hauptfaktor...

DWN
Technologie
Technologie Digitalisierung im Gesundheitswesen lahmt weiterhin
22.06.2024

Obwohl in Deutschland das Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens (Digital-Gesetz/DigiG) Ende 2023...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Keine Hausaufgaben mehr? Die Grünen und ihr verhängnisvoller Irrweg
21.06.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...