Gemischtes

Deutsche Neuwagen haben immer mehr PS

Lesezeit: 1 min
01.03.2019 13:01
Neuer PS-Rekord: Neuwagen hatten hierzulande im letzten Jahr durchschnittlich 153 Pferdestärken unter der Haube. Insgesamt brachten die 3,44 Millionen neuen Pkws im Jahr 2018 stolze 527 Millionen PS auf Deutschlands Straßen, wie eine Studie des „CAR-Centers“ der Universität Duisburg-Essen ergab.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Die Steigerungsrate fiel zwar nur verhältnismäßig gering aus – das Plus von 1,8 PS gegenüber dem Vorjahr bedeutet einen Anstieg von nicht mehr als 1,2 Prozent. Aber der jahrzehntelange Trend setzte sich fort: Jedes Jahr sind die Neuwagen stärker motorisiert (einzige Ausnahme war 2009, als die Abwrack-Prämie für einen Kleinwagen-Boom sorgte). Zur Veranschaulichung: Zur Jahrtausendwende waren Neuwagen im Schnitt noch 111 PS stark, 2010 waren es 130 PS. Heute, wie gesagt, 153 PS. Interessant ist ein historischer Vergleich: 1973 hatte der legendäre 911er von Porsche 130 PS – 23 weniger als der durchschnittliche heutige Neuwagen.

Was neue Benziner angeht: Sie verfügten über durchschnittlich 146 PS. Was Diesel anbelangt: Sie hatten im Durchschnitt 168 PS. Stark motorisiert waren auch die SUVs mit ebenfalls 168 PS.

Dass der Diesel-Anteil auf 32 Prozent zurückging, wirkte zwar hemmend auf den PS-Durchschnitt. Dieser Rückgang wurde allerdings vom sehr starken Anstieg der SUVs auf 28,8 Prozent mehr als kompensiert. Da anzunehmen ist, dass sich der Dieselanteil auf einem Wert von um die 30 Prozent einpendelt, während die SUV-Verkaufszahlen laut dem CAR-Institut „mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die 30 Prozent-Marke überspringen“, ist nächstes Jahr mit einem ordentlichen Anstieg der durchschnittlichen PS-Zahlen zu rechnen.

Hier eine Übersicht über die mittlere PS-Zahl nach Marken:

Porsche: 394

BMW: 212

Audi: 206

Mercedes: 206

Mittelwert: 153

VW: 139

Opel: 122


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...