Deutschland

Bosch: Tausende Mitarbeiter gehen für den Diesel auf die Straße

In Bamberg haben tausende Mitarbeiter für den Erhalt der Diesel-Antriebstechnologie demonstriert.
28.03.2019 17:13
Lesezeit: 1 min

Mehrere Tausend Beschäftigte des Autozulieferers Bosch wollen nächste Woche in Bamberg gegen die Klimapolitik und für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstrieren. Der saubere Benzin- und Dieselmotor werde noch gebraucht - der Klimaschutz gehe an manchen Stellen zu weit, sagte der Bamberger IG-Metall-Chef Matthias Gebhardt am Donnerstag. Ökologie und existenzsichernde Arbeit dürften nicht länger gegeneinander ausgespielt werden.

Bei Bosch hängen allein in Deutschland gut 15 000 Arbeitsplätze vom Diesel ab. Im vergangenen Jahr hat Bosch in Bamberg und im saarländischen Homburg bereits 600 Stellen gestrichen.

Bei Betriebsversammlungen in Bamberg am Donnerstag (4. April) werde es um den Auslastungsmangel in den Werken gehen, teilte die IG Metall mit. Mittags erwarte sie etwa 3000 Beschäftigte zu Protestkundgebungen vor den Werkstoren. Dabei sollen der bayerische IG-Metall-Chef Johann Horn und Bosch-Betriebsratschef Mario Gutmann sprechen. "Der Protest der Beschäftigten richtet sich vorrangig gegen die aktuelle Politik", teilte die IG Metall mit.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Apple-Aktie rutscht ab: Jefferies-Analyst senkt Kursziel – jetzt Apple-Aktie kaufen?
21.01.2025

Die Apple-Aktie steht am Dienstag mächtig unter Druck. Ein skeptischer Analystenkommentar sowie schwächere Verkaufszahlen in China sorgen...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienmarkt-Entwicklung 2025: Stimmung hellt sich auf, welche Segmente sind die Favoriten?
21.01.2025

Nachdem das Transaktionsvolumen auf dem Immobilienmarkt für zwei Jahre deutlich zurückgegangen war, hat er sich vergangenes Jahr...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Steigende Sozialabgaben pushen Schwarzarbeit: Handwerk wird unbezahlbar
21.01.2025

Steigende Sozialabgaben sorgen für steigende Preise: Das Handwerk fordert jetzt eine Sozialabgabenbremse, sonst werden Handwerksarbeiten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft IfW Kiel zur Trump-Präsidentschaft: "Zeiten der immer schnelleren Globalisierung vorbei"
21.01.2025

Für die deutsche Wirtschaft ist die Präsidentschaft von Donald Trump laut dem Wirtschaftsinstitut IfW Kiel mit erheblichen Unsicherheiten...

DWN
Politik
Politik Gericht bestätigt: Sächsische AfD darf als rechtsextrem bezeichnet werden
21.01.2025

Der sächsische Landesverband der AfD hatte 2023 gegen die Einschätzung des Verfassungsschutzes Beschwerde eingelegt, die Partei als...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis und Ölpreis: Trumps zweite Amtszeit könnte turbulent für den Rohstoffmarkt werden
21.01.2025

Donald Trump ist zum zweiten Mal US-Präsident – turbulente Zeiten scheinen sicher. Unmittelbare Auswirkungen kommen auf den...

DWN
Panorama
Panorama Macht Elon Musk hier den Hitlergruß? Wirbel um Video im Netz
21.01.2025

Bei einer Parade zu Trumps Amtseinführung reckt Elon Musk den ausgestreckten Arm zum Publikum. Viele wollen darin einen Hitlergruß...

DWN
Politik
Politik Trump erlässt Austritt aus Weltgesundheitsorganisation: "Die WHO hat uns abgezockt"
21.01.2025

Donald Trump verfügt in einem Präsidentenerlass, die Weltgesundheitsorganisation zu verlassen. Die WHO habe schlecht auf die...