Die Zahl der deutschen Unternehmen, die einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erwirtschaften, ist kräftig gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2017 551 solcher Milliarden-Unternehmen. 2016 waren es 516 gewesen (ein Zuwachs von knapp sieben Prozent). Insgesamt kamen die Umsatz-Milliardäre auf Lieferungen und Leistungen im Wert von zwei Billionen Euro. Das entspricht fast einem Drittel (31,9 Prozent) der Umsätze in Höhe von knapp 6,4 Billionen Euro, den alle 3,48 Millionen deutschen Unternehmen insgesamt erzielten. Mit anderen Worten: 0,015 Prozent der Unternehmen sind für 31,9 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich.
Die mit Abstand höchsten Umsätze wurden im Verarbeitenden Gewerbe (rund 2,2 Billionen Euro) und im Handel (2,0 Billionen Euro) erzielt. Zusammen machen diese beiden Bereiche rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes aus.
Die zehn umsatzstärksten deutschen Unternehmen im Jahr 2018 waren:
- VW (230,7 Milliarden Euro)
- Daimler (164,3)
- BMW (98,68)
- Lidl-Gruppe (96,9)
- Aldi-Gruppe (83,3)
- Siemens (83,05)
- Bosch (78,07)
- Telekom (74,95)
- Uniper (72,24)
- BASF (64,47)
Nicht aufgeführt in dieser Liste sind Banken und Versicherungen. Die Deutsche Bank kam auf eine Bilanzsumme von 1,47 Billionen Euro, die Allianz verbuchte Beitragseinnahmen von 126,1 Milliarden Euro.