Deutschland

Deutschland: Zahl der Milliarden-Konzerne steigt weiter an

Lesezeit: 1 min
05.04.2019 06:51
Die Zahl der Milliarden-Konzerne in Deutschland steigt weiter. Zusammen erzielen diese 551 Unternehmen fast ein Drittel des Gesamtumsatzes - obwohl sie nur 0,015 Prozent aller 3,48 Millionen Firmen ausmachen.
Deutschland: Zahl der Milliarden-Konzerne steigt weiter an

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Zahl der deutschen Unternehmen, die einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erwirtschaften, ist kräftig gestiegen. Laut dem Statistischen Bundesamt gab es im Jahr 2017 551 solcher Milliarden-Unternehmen. 2016 waren es 516 gewesen (ein Zuwachs von knapp sieben Prozent). Insgesamt kamen die Umsatz-Milliardäre auf Lieferungen und Leistungen im Wert von zwei Billionen Euro. Das entspricht fast einem Drittel (31,9 Prozent) der Umsätze in Höhe von knapp 6,4 Billionen Euro, den alle 3,48 Millionen deutschen Unternehmen insgesamt erzielten. Mit anderen Worten: 0,015 Prozent der Unternehmen sind für 31,9 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich.

Die mit Abstand höchsten Umsätze wurden im Verarbeitenden Gewerbe (rund 2,2 Billionen Euro) und im Handel (2,0 Billionen Euro) erzielt. Zusammen machen diese beiden Bereiche rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes aus.

Die zehn umsatzstärksten deutschen Unternehmen im Jahr 2018 waren:

  1. VW (230,7 Milliarden Euro)
  2. Daimler (164,3)
  3. BMW (98,68)
  4. Lidl-Gruppe (96,9)
  5. Aldi-Gruppe (83,3)
  6. Siemens (83,05)
  7. Bosch (78,07)
  8. Telekom (74,95)
  9. Uniper (72,24)
  10. BASF (64,47)

Nicht aufgeführt in dieser Liste sind Banken und Versicherungen. Die Deutsche Bank kam auf eine Bilanzsumme von 1,47 Billionen Euro, die Allianz verbuchte Beitragseinnahmen von 126,1 Milliarden Euro.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

 

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Griechenlands Wirtschaft boomt: Erfolgreiche Steuerreformen und starke Investitionen treiben den Aufschwung
21.12.2024

Griechenlands Wirtschaft überrascht: Für 2025 erwartet das Land einen Haushaltsüberschuss von 13,5 Milliarden Euro – mehr als doppelt...

DWN
Panorama
Panorama Winterurlaub in Gefahr: Weniger Gäste in den Alpen erwartet
21.12.2024

Die Alpenregion, ein traditionell beliebtes Ziel für Wintersport und Erholung, steht in der neuen Saison vor Herausforderungen. Weniger...