Einer aktuellen Studie der ReiseBank und Steinbeis-Hochschule Berlin zufolge besitzen die Privathaushalte in Deutschland etwa 8.700 Tonnen Gold, was einen neuen Höchststand darstellt. Damit verfügen die Bundesbürger über 2,5-mal soviel Gold wie die Bundesbank, welche offiziellen Statistiken zufolge rund 3.381 Tonnen Gold besitzt.
Die Deutschen halten damit mehr als sechs Prozent der weltweiten Goldvorräte - der Wert beläuft sich auf etwa 375 Milliarden Euro. Aus der Studie geht hervor: “Der größte Teil des Goldes in der Hand von Privatpersonen wird in der Form von Goldmünzen oder -barren gehalten. Dieser Anteil hat gegenüber 2014 um 300 Tonnen auf ca. 4.700 Tonnen zugelegt, was einem Gegenwert von rund 181 Milliarden entspricht. Der Besitz von Goldschmuck hat „nur“ um 165 Tonnen auf 4.000 Tonnen zugelegt.”
Für 95 Prozent der für die Studie befragten Bundesbürger (2.000 Personen) dient das Goldvermögen als eine Art Inflationsschutz und dient dem Werterhalt. 90 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der Goldpreis weiter steigen wird und 78 Prozent der aktuellen Goldbesitzer wollen auch weiterhin Gold erwerben.