Finanzen

Investitionen in Wasser-Fonds werden in Zukunft attraktiver

Lesezeit: 2 min
22.04.2019 10:43
Der 22. März war Weltwassertag. Es gibt viele Gründe, auf die sich zunehmend verschärfende Problematik aufmerksam zu machen. Anleger können mit Unternehmen Geld, verdienen, die das Problem angehen.
Investitionen in Wasser-Fonds werden in Zukunft attraktiver

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Anleger können guten Gewissens über Investments nachdenken, in deren Fokus die Themen Bereitstellung und Aufbereitung von Wasser stehen. Unter dem Aspekt, dass immer mehr Menschen der Zugang zu dem ersten und wichtigsten Baustein der Grundnahrungsmittel erhalten bzw. erleichtert wird, sind Geldanlagen wie die sogenannten Wasserfonds durchaus als nachhaltige Investitionen zu betrachten.

In Deutschland hat der heiße Sommer 2018 Eindruck gemacht. Auf den großen Flüssen des Landes war die Binnenschifffahrt kaum noch möglich, viele Talsperren erreichten so niedrige Pegelstände wie nie zuvor und vielerorts sanken die Grundwasserspiegel ganz enorm. Obwohl die meisten Menschen hierzulande das schöne Wetter genossen haben, mehrten sich auch zahlreiche mahnende Stimmen, die auf eine weitere Wasserverknappung in der Zukunft hinwiesen.

Viele Experten sehen in Trinkwasser den kommenden Megatrend. Denn in südlicheren Weltgegenden stellen sich die Probleme weitaus gravierender dar als bei uns. Diese sich verstärkende Entwicklung stellt eine besondere Herausforderung für die gesamte weltweite Industrie und Gesellschaft dar.

Allerdings ist der Klimawandel nicht die einzige Ursache der zunehmenden Wasserverknappung. Umweltverschmutzung, der Anstieg der Weltbevölkerung sowie deren fortschreitende Überalterung, der erhöhte Bedarf der Landwirtschaft und der Menschen, die durchschnittlich immer mehr Wasser zum Beispiel für hygienische Zwecke verwenden.

Unternehmen, die sich dem Thema widmen, sind meist hochspezialisiert und in der Regel dem High-Tech-Sektor zuzuordnen. Ohne Versorger wie Suez, Veolia Environnement oder American Water Works wäre die Nachfrage nicht zu befriedigen. Betreiber von Wasseraufbereitungsanlagen wie beispielsweise Beijing Enterprises Water Group oder Consolidated Water leisten ihren Beitrag.

Allerdings können sich besonders in der Wasser-Branche Einzelinvestments als sehr schwankungsanfällig erweisen. Viele kleinere Gesellschaften der Branche sind zwischenzeitlich auch schon gescheitert. Anleger, die sich für ein Wasserinvestment interessieren, sollten daher ihren Blick auf etablierte Aktienfonds mit entsprechendem Schwerpunkt richten.

Vor allem ihre stärkere Diversifikation (breitere Streuung) ist ein echter Vorteil von Wasserfonds gegenüber Einzelinvestments in Unternehmen der Branche. Investoren können auf diese Weise durchaus vorhandene Risiken eingrenzen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Finanzen
Finanzen Fundamentale Aktienanalyse - so bewertet man Wertpapiere richtig
18.03.2024

Die fundamentale Aktienanalyse ist ein unverzichtbares Instrument für jeden Investor, der Wertpapiere nicht nur verstehen, sondern auch...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Umfrage: Sehr viele Deutsche sorgen sich vor weiteren Energiepreissprüngen
18.03.2024

Die Menschen in Deutschland haben einer Umfrage zufolge Sorgen vor weiteren Energiesprüngen und allgemeinen Preissteigerungen - trotz der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Airbus-Jubiläum: 50 Jahre Linienflüge im Airbus - Boeing hat Wettkampf quasi verloren
18.03.2024

Kein Hersteller baut so gute und so viele Flugzeuge wie Airbus. Eine Erfolgsgeschichte, an die sich Frankreich und Deutschland gerade in...

DWN
Finanzen
Finanzen Bankenaufsicht: Mehrzahl der Geldinstitute kann kräftigen Gegenwind überstehen
18.03.2024

In Deutschland und Europa ist das Gros der Geldhäuser gut kapitalisiert. Die Krise an den Märkten für Büro- und Handelsimmobilien...

DWN
Technologie
Technologie Verhandelt Apple mit Google über KI-Technologie?
18.03.2024

Gibt es bald Googles KI auf Apples iPhones? Laut gut informierten Kreisen verhandelt Apple angeblich mit Google über die Integration von...

DWN
Panorama
Panorama ifo-Institut und EconPol Europe: Wirtschaftsforscher fordern mehr Energie-Zusammenarbeit in Europa
18.03.2024

Wirtschaftswissenschaftler appellieren an die EU, im Zusammenhang mit ihrer Energiepolitik aus der aktuellen Energiekrise zu lernen und mit...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Arbeiten ohne Grenzen: Was beim Homeoffice im Ausland zu beachten ist
18.03.2024

Arbeiten über Grenzen hinweg: Ein Trend, der immer beliebter wird - und große Chancen bietet, wenn Sie steuer- und...

DWN
Technologie
Technologie Patentamt: Deutsche Industrie macht Tempo bei KI-Entwicklung
18.03.2024

Vom Patentamt kommen gute Nachrichten: Industrie und Wissenschaft in Deutschland machen in Forschung und Entwicklung deutlich mehr Tempo...