Gemischtes

Regierung will Auto-Ersatzteile erheblich billiger machen

Lesezeit: 1 min
14.05.2019 14:56
Die Bundesregierung will den Ersatzteil-Markt für freie Hersteller öffnen. Autoteile würde dadurch erheblich billiger werden. Die Entscheidung, ob der entsprechende Gesetzesentwurf vom Kabinett gebilligt wird, fällt morgen.
Regierung will Auto-Ersatzteile erheblich billiger machen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Auto-Ersatzteile wie Kotflügel, Windschutzscheiben und Motorhauben sollen nach dem Willen der Bundesregierung billiger werden. Dafür will die große Koalition den Ersatzteilmarkt für freie Hersteller öffnen - ein entsprechender Gesetzentwurf von Justizministerin Katarina Barley (SPD) soll am Mittwoch im Kabinett beschlossen werden. „Autofahrer brauchen günstige Alternativen zu den Ersatzteilen der großen Automobilhersteller“, sagte Barley der Deutschen Presse-Agentur. „Sie können ihr Auto in Zukunft günstiger reparieren und länger nutzen.“

[newsletter-signup-telegram]

Mit dem Gesetzentwurf soll eine Reparaturklausel im Designrecht eingeführt werden. Bisher ist der Nachbau sichtbarer Ersatzteile wie Kotflügel für Zulieferer untersagt, denn die Hersteller können sich auf einen Designschutz berufen. Barley will nun eine Ausnahme einführen: Wenn das Ersatzteil zur Reparatur verwendet wird, soll der Designschutz wegfallen. Die Gesetzesänderung sorge „für mehr Wettbewerb und günstige Preise auf dem Ersatzteilmarkt“, sagte die Ministerin.

Auch der ADAC erwartet, dass Reparaturen dadurch günstiger werden. „Damit wird eine Liberalisierung des Marktes für Kfz-Ersatzteile möglich“, hieß es. Verbraucher könnten künftig zwischen originalen Ersatzteilen und günstigeren Ersatzteilen von unabhängigen Herstellern wählen.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Technologie
Technologie Ocean Cleanup fischt 10 000 Tonnen Plastikmüll aus Ozeanen und Flüssen
23.04.2024

Ein Projekt fischt Tausende Tonnen Plastik aus dem Meer und aus Flüssen. Eine winzige Menge, weltweit betrachtet. Doch es gibt global...

DWN
Technologie
Technologie Astronaut Alexander Gerst rechnet mit permanenter Station auf dem Mond
23.04.2024

Eine feste Basis auf dem Mond - das klingt für viele noch nach Science Fiction, soll aber schon bald Realität werden. Für Astronaut...

DWN
Politik
Politik Zeitungsverlage mahnen von Politik zugesagte Hilfe an
22.04.2024

Der Medienwandel kostet Zeitungshäuser viel Kraft und Geld. Von der Politik fühlen sie sich dabei im Stich gelassen. Sie erinnern die...

DWN
Immobilien
Immobilien Stabilere Aussichten für deutschen Gewerbeimmobilienmarkt nach Volatilität
22.04.2024

Die Nachfrage insbesondere nach Büros im deutschen Gewerbeimmobiliensektor war verhalten im Jahr 2023. Das Segment ist stärker als andere...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Iran-Konflikt: Israels mutmaßlicher Angriff und Teherans Machtspiele
22.04.2024

Ein möglicher israelischer Luftangriff gegen den Iran kennzeichnet die bisherige Spitze der Eskalation im Nahostkonflikt. Dennoch bleibt...

DWN
Politik
Politik Steinmeier reist mit Dönerspieß und Imbissbesitzer in die Türkei
22.04.2024

Zehn Jahre ist es her, dass ein Bundespräsident der Türkei einen Besuch abgestattet hat. Jetzt reist Frank-Walter Steinmeier an den...

DWN
Technologie
Technologie Auftakt der Hannover Messe: Industrie mahnt Reformen an
22.04.2024

In Hannover hat wieder die traditionelles Messe für Maschinenbau und Elektrotechnik begonnen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eröffnete...

DWN
Politik
Politik Parteiensympathie unterscheidet sich zwischen Stadt und Land
22.04.2024

Wie unterschiedlich ticken die Menschen politisch auf dem platten Land und in der Großstadt? Eine Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung...