Finanzen

Goldpreis erreicht neues Allzeithoch in Euro

Lesezeit: 1 min
26.08.2019 16:08
Der Goldpreis in Euro übertraf am Montag das bisherige Allzeithoch aus dem Jahr 2012, als Investoren das Auseinanderbrechen der Eurozone befürchteten.
Goldpreis erreicht neues Allzeithoch in Euro
Goldpreis in Euro ist im Verlauf der letzten zwölf Monate stark angestiegen. (Grafik: ariva.de)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Goldpreis in Euro übertraf am Montagmorgen vorübergehend die Marke von 1.391 Euro pro Unze. Das waren rund 10 Euro mehr als der bisherige Rekordstand von 1.381 Euro pro Unze vom Oktober 2012.

Das letzte Allzeithoch beim Goldpreis in Euro vom Oktober 2012 geschah vor dem Hintergrund eines drohenden Zerfalls der Eurozone. EZB-Präsident Mario Draghi hatte im Juli 2012 versprochen, seine Institution werde im Rahmen ihres Mandats alles tun, um den Euro zu erhalten. Die Europäische Zentralbank kaufte in der Folge Wertpapiere im Umfang von mehr als 2 Billionen Euro und senkte den Leitzins bis zum Nullpunkt.

Auch in anderen führenden Währungen wie dem britischen Pfund, dem japanischen Yen, dem kanadischen Dollar und dem australischen Dollar ist Gold derzeit so teuer wie nie zuvor.

In US-Dollar, in chinesischem Yuan und in Schweizer Franken hingegen ist Gold noch weit von seinen letzten Rekordständen der Jahre 2011 (Dollar) beziehungsweise 2012 (Yuan und Franken) entfernt.

Doch auch in diesen Währungen ist der Goldpreis seit Jahresbeginn stark angestiegen. Hintergrund sind die weltweit steigenden Spannungen, in deren Folge Investoren Schutz in krisensicheren Anlageformen suchen. So sind die Bestände der Gold-ETFs gerade auf den höchsten Stand seit 2013 gestiegen.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenz von HH2E: Rückschlag für Habecks Energiewende - Wasserstoffprojekte in Sachsen in Gefahr
22.11.2024

Der Wasserstoff-Spezialist HH2E hat Insolvenz angemeldet, die Finanzierung durch ein britisches Private-Equity-Unternehmen ist gestoppt....

DWN
Finanzen
Finanzen US-Aktien sind heiß gelaufen: Warum immer mehr Analysten den europäischen Aktienmarkt in den Blick nehmen
22.11.2024

Vermögensverwalter Flossbach von Storch sieht zunehmend Risiken für US-Aktien. Nach der jüngsten Rekordjagd an den US-Börsen verlieren...

DWN
Politik
Politik SPD-Kanzlerkandidat steht fest: Pistorius zieht zurück und ebnet Weg für Scholz
21.11.2024

Nach intensiven Diskussionen innerhalb der SPD hat Verteidigungsminister Boris Pistorius Olaf Scholz den Weg für die erneute...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Prognose: Kryptowährung mit Rekordhoch kurz vor 100.000 Dollar - wie geht's weiter?
21.11.2024

Neues Bitcoin-Rekordhoch am Mittwoch - und am Donnerstag hat die wichtigste Kryptowährung direkt nachgelegt. Seit dem Sieg von Donald...

DWN
Panorama
Panorama Merkel-Buch „Freiheit“: Wie die Ex-Kanzlerin ihre politischen Memoiren schönschreibt
21.11.2024

Biden geht, Trump kommt! Wer auf Scholz folgt, ist zwar noch unklar. Dafür steht das Polit-Comeback des Jahres auf der Tagesordnung: Ab...

DWN
Politik
Politik Solidaritätszuschlag: Kippt das Bundesverfassungsgericht die „Reichensteuer“? Unternehmen könnten Milliarden sparen!
21.11.2024

Den umstrittenen Solidaritätszuschlag müssen seit 2021 immer noch Besserverdiener und Unternehmen zahlen. Ob das verfassungswidrig ist,...

DWN
Finanzen
Finanzen Bundesbank: Konjunkturflaute, Handelskonflikte, leere Büroimmobilien - Banken stehen vor akuten Herausforderungen
21.11.2024

Eigentlich stehen Deutschlands Finanzinstitute in Summe noch ganz gut da – so das Fazit der Bundesbank. Doch der Blick nach vorn ist...

DWN
Finanzen
Finanzen Von Dividenden leben? So erzielen Sie ein passives Einkommen an der Börse
21.11.2024

Dividenden-ETFs schütten jedes Jahr drei bis vier Prozent der angelegten Summe aus. Wäre das auch was für Ihre Anlagestrategie?...