Das neue DWN-Magazin befasst sich schwerpunktmäßig mit der Wahl des neuen US-Präsidenten und behandelt das politische Erbe Barack Obamas.
Der überraschende Zuspruch für Donald Trump erklärt sich mit den anhaltend schlechten wirtschaftlichen Kennzahlen in den USA. Neue Jobs werden in der Zeitarbeit, im schlecht bezahlten Gastgewerbe oder im Niedriglohnbereich geschaffen. Die Kaufkraft ist schwach, weil sich die Produkt-Schere immer weiter öffnet. Er steht gegen das „Establishment“, zu dem Hillary Clinton gehört. Die Eliten in Wall Street und Washington haben die Misere unzweifelhaft zu verantworten.
Trump punktet mit denselben Versprechungen, mit denen 2008 Barack Obama „Yes we can!“ gerufen hat. Der neue Schlachtruf „Make America great again!“ ist abstrakt genug, um nicht eingeklagt werden zu können.
Clinton dagegen ist verstrickt in die Folgen ihres bisher schon sehr fragwürdigen, aggressiven Politikstils. Wer auch immer die Wahl gewinnt: Die Welt geht unsicheren Zeiten entgegen, weil sich in ein Hegemon in der Krise in der Geschichte stets nach Feinden von außen umgesehen hat - auch wenn dies noch nie zum Erfolg geführt hat.
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