Finanzen

UniCredit verringert Anteil an Onlinebroker Fineco weiter

Auf der Suche nach frischem Kapital verringert die italienische UniCredit ihren Anteil am Onlinebroker FinecoBank weiter.
13.10.2016 09:45
Lesezeit: 1 min

Wie das größte Geldhaus Italiens am Mittwoch ankündigte, stehen weitere 20 Prozent zum Verkauf. Zwei Händlern zufolge wurden als Preisvorstellung 4,48 Euro je Aktie genannt. Damit wäre der nun zum Verkauf stehende Anteil 554 Millionen Euro wert. Die HypoVereinsbank-Mutter hatte bereits im Juli zehn Prozent der Fineco-Anteile verkauft und damit 5,40 Euro je Anteilsschein oder 328 Millionen Euro eingenommen. Der Aktienkurs ist seitdem aber gefallen. Am Mittwochabend stand der Schlusskurs bei 4,79 Euro.

Der neue UniCredit-Chef Jean-Pierre Mustier hat sich zum Ziel gesetzt, die Kapitalausstattung seines Unternehmens zu verbessern und den Gewinn zu steigern. Insidern könnte das Institut mit einer geplanten Kapitalerhöhung und Verkäufen von Anteilen 16 Milliarden Euro einnehmen. UniCredit leidet wie viele Konkurrenten unter der jahrelangen Wirtschaftsflaute auf dem Heimatmarkt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.