Politik

Russland kündigt Feuerpause für Aleppo an

Russland hat angekündigt, am Donnerstag die Kampfhandlungen in Aleppo vorübergehend einzustellen. Offenbar sind die islamistischen Söldner, gegen die Russland kämpft, nun bereits derart geschwächt, dass die Russen eine einseitige Feuerpause riskieren können.
17.10.2016 17:42
Lesezeit: 1 min

Die Streitkräfte Syriens und Russlands werden einem Agenturbericht zufolge am Donnerstag ihre Angriffe auf die Söldner-Stellungen in Aleppo vorübergehend einstellen. Es handele sich um eine "humanitäre Pause", berichtete Interfax am Montag unter Berufung auf die russische Armee. Demnach soll das Feuer für acht Stunden eingestellt werden. Die Aufständischen könnten den Osten der Stadt über zwei Korridore verlassen. Die Rebellen seien aufgerufen, die entsprechenden Verbindungen, die zu den Routen führten, von Minen zu räumen.

Russland war mehrfach zu einem Waffenstillstand bereit, die al-Nusra-Front, die in Aleppo Zivilisten als menschliche Schutzschilder verwendet, hat sich jedoch bisher geweigert, die Stadt zu verlassen. Auch einen Geleitschutz der UN wollen die von Saudi-Arabien unterstützten Söldner nicht annehmen.

Die Maßnahme könnte das Ergebnis der wieder aufgenommenen Gespräche der USA und Russlands sein.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Immer mehr XRP- und ETH-Inhaber wenden sich still und leise an OPTO-Miner, um 3.000 Dollar pro Tag zu verdienen

Im derzeit unberechenbaren Kryptomarkt entscheiden sich immer mehr Anleger dafür, langsamer zu werden und sich nicht mehr von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Grünes Image unter Druck: EU plant strengere Regeln für Umweltwerbung
09.07.2025

Begriffe wie „klimaneutral“ oder „biologisch abbaubar“ begegnen Verbraucherinnen und Verbrauchern inzwischen fast überall – von...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturplan: Eine Chance für europäische Bauunternehmen?
09.07.2025

Deutschland plant das größte Infrastrukturprogramm seiner Geschichte. Doch es fehlen Bauarbeiter. Können andere europäische Firmen und...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs stabil trotzt Milliardenbewegung: Anleger bleiben dennoch vorsichtig
08.07.2025

80.000 Bitcoin aus der Satoshi-Ära wurden bewegt – doch der Bitcoin-Kurs blieb stabil. Was hinter dem Rätsel steckt, warum Investoren...

DWN
Politik
Politik Steinmeier drängt auf mehr gemeinsame Rüstungsprojekte in Europa
08.07.2025

Bei seinem Besuch in Lettland hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für mehr Zusammenarbeit in der europäischen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Schwäche in China bremst Porsche: Absatz geht im ersten Halbjahr zurück
08.07.2025

Porsche muss im ersten Halbjahr 2025 einen spürbaren Rückgang beim Fahrzeugabsatz hinnehmen. Besonders in China läuft das Geschäft...

DWN
Politik
Politik Trump verspricht Raketen für die Ukraine – doch zu welchem Preis?
08.07.2025

Donald Trump kündigt neue Waffenlieferungen an die Ukraine an – obwohl er sich lange zurückhielt. Ein Signal der Stärke oder Teil...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nvidia-Aktie auf Höhenflug: Wie realistisch ist das 250-Dollar-Ziel?
08.07.2025

Die Nvidia-Aktie eilt von Rekord zu Rekord – doch Analysten sehen noch Luft nach oben. Wie realistisch ist das Kursziel von 250 Dollar?...

DWN
Politik
Politik NATO-Chef erwartet Doppelangriff: China greift Taiwan an, Russland die NATO
08.07.2025

Ein gleichzeitiger Angriff Chinas auf Taiwan und Russlands auf die NATO – ausgerechnet NATO-Chef Mark Rutte hält dieses...