Politik

Trotz Boom auf Heimatmarkt: Luxusmarke Burberry enttäuscht Börse

Lesezeit: 1 min
18.10.2016 13:31
Bei der britischen Luxus-Modemarke Burberry können auch vorteilhafte Währungseffekte durch das schwache Pfund die Nachfrageflaute nicht überdecken. Trotz florierender Geschäfte auf dem Heimatmarkt wies der Konzern am Dienstag einen Umsatzrückgang aus.
Trotz Boom auf Heimatmarkt: Luxusmarke Burberry enttäuscht Börse

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die Erlöse summierten sich im abgelaufenen Geschäftshalbjahr (per Ende September) auf umgerechnet 1,29 Milliarden Euro (1,16 Milliarden Pfund). Auf vergleichbarer Basis waren dies vier Prozent weniger als vor Jahresfrist. Dies lag an schwachen Auslandsabsätzen, Analysten zufolge vor allem in den USA.

Ganz anders lief es zu Hause: In London stürmten Touristen in Scharen in die Burberry-Filialen. "Die Chinesen machen einen sehr großen Teil davon aus", erläuterte Finanzchefin Carol Fairweather. Angelockt wurden die Besucher auch von dem für sie günstigen Pfund-Kurs, der im Zuge der Brexit-Abstimmung Ende Juni massiv gefallen war. Burberrys Umsatz auf dem Heimatmarkt schoss daher im vergangenen Quartal um 30 Prozent nach oben.

Die Aussicht auf einen derartigen Wachstumsschub hatte in den vergangenen Monaten die Aktie des Unternehmens beflügelt. Der nun veröffentlichte Quartalsbericht enttäuschte die Anleger jedoch und löste massive Gewinnmitnahmen aus. Burberry verloren zwischenzeitlich fast neun Prozent an Börsenwert, so Reuters.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Brückeneinsturz in Baltimore trifft Importgeschäft der deutschen Autobauer
28.03.2024

Baltimore ist eine wichtige Drehscheibe für die deutschen Autobauer. Der Brückeneinsturz in einem der wichtigsten Häfen der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Osterfreude und EM-Fieber: Hoffnungsschimmer für Einzelhandel
28.03.2024

Das Ostergeschäft verspricht eine Wende für den deutschen Einzelhandel - nach einem düsteren Februar. Wird die Frühlingshoffnung die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft „Made in Germany“ ist wieder gefragt - deutsche Exporte steigen deutlich
28.03.2024

Der Außenhandel in Deutschland hat wider Erwarten zu Jahresbeginn deutlich Fahrt aufgenommen. Insgesamt verließen Waren im Wert von 135,6...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienkrise für Banken noch nicht überwunden
28.03.2024

Die deutschen (Pfandbrief-)Banken sind stark im Gewerbeimmobilien-Geschäft engagiert. Das macht sie anfällig für Preisrückgänge in dem...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tarifkonflikt gelöst: Keine Lufthansa-Streiks zu Ostern
28.03.2024

Nachdem die Deutsche Bahn ihren Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL in dieser Woche gelöst hat, scheinen auch bei der...

DWN
Finanzen
Finanzen Der Ukraine-Krieg macht's möglich: Euro-Bonds durch die Hintertür
27.03.2024

Die EU-Kommission versucht, mehr Macht an sich zu ziehen. Das Mittel der Wahl hierfür könnten gemeinsame Anleihen, sogenannte Euro-Bonds,...

DWN
Politik
Politik Bundeswehr unterstützt Strukturwandel in der Lausitz
27.03.2024

In Bernsdorf im Landkreis Bautzen wird ein neues Logistik-Zentrum der Bundeswehr entstehen. Das entschied Verteidigungsminister Boris...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU blockiert Übernahme von ITA Airways und schützt Lufthansa vor sich selbst
27.03.2024

Brüssel hat neue Hürden für die Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA Airways aufgestellt. Die dänische EU-Kommissarin...