Deutschland

Streit mit Vivendi um Pay-TV-Deal drückt Mediaset

Die Furcht der Anleger vor einer Schlammschlacht um die Bezahlfernseh-Sparte hat Mediaset am Donnerstag auf Talfahrt geschickt. Die Aktien des Medienkonzerns des ehemaligen italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi fielen um bis zu 6,3 Prozent und waren damit Schlusslicht im Leitindex der Mailänder Börse.
20.10.2016 11:12
Lesezeit: 1 min

Zuvor hatte Vivendi betont, nicht mehr an einer einvernehmlichen Lösung für den Pay-TV-Deal interessiert zu sein. Im Juli hatte der französische Konzern eine verbindliche Vereinbarung zur Komplettübernahme der Mediaset-Sparte "Premium" aufgekündigt. Teil des Deals war außerdem eine Überkreuz-Beteiligung von jeweils 3,5 Prozent.

Vivendi wollte stattdessen nur noch 20 Prozent des italienischen Pay-TV-Senders übernehmen und über eine Wandelanleihe mit 15 Prozent bei dessen Mutter Mediaset einsteigen, berichtet Reuters. Die Berlusconi-Firma klagt auf Umsetzung des ursprünglichen Vertrags. Vivendi-Titel verloren in Paris 0,9 Prozent.

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