Dabei konzentrierten sich die Investoren mehr auf den aktuellen Umsatzschwund als auf die an das neue iPhone geknüpften hohen Erwartungen ans Weihnachtsgeschäft. In Tokio trübte die Gewinnwarnung von Canon die Stimmung weiter. Die Aktien des Kamera-Herstellers schlossen drei Prozent im Minus.
Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index ging mit 17.336 Punkten um 0,3 Prozent schwächer aus dem Handel. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans fiel um 0,9 Prozent. Die Börse in Hongkong notierte mehr als ein Prozent im Minus. Hier verdarb unter anderem ein langsameres Gewinnwachstum der chinesischen Industrie den Investoren zusätzlich die Laune. Das berichtet Reuters.
Canon bekommt wegen seiner Exportorientierung die Folgen des zuletzt gestiegenen Yen zu spüren. Weil eine stärkere Landeswährung aber auch die Geschäfte auch anderer Firmen mit großem Auslandsgeschäft belasten könnte, wagten sich viele Anleger nicht aus der Deckung.
Ein Euro wurde mit 1,0909 Dollar bewertet nach 1,0907 Dollar im späten New Yorker Handel. Die US-Währung verteuerte sich um 0,1 Prozent auf 104,59 Yen. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,0836 und zum Dollar mit 0,9934.