Politik

Grünes Licht für Donald Trump: Keine neue Auszählung in Pennsylvania

Die Grüne Jill Stein hat ihren Antrag auf Neuauszählung der Stimmen in Pennsylvania zurückgezogen.
04.12.2016 03:03
Lesezeit: 1 min

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Die Grünen-Präsidentschaftskandidatin Jill Stein hat ihren Antrag auf eine Neuauszählung der Stimmen im US-Bundesstaat Pennsylvania zurückgezogen. Die geplante Überprüfung des Wahlergebnisses sei zu teuer, begründete die Politikerin am Samstag im Internet-Kurznachrichtendienst Twitter ihre Entscheidung. Ursprünglich hatte Stein sowohl in Pennsylvania als auch in Michigan und Wisconsin eine Neuauszählung beantragt. In diesen drei Bundesstaaten hatte der künftige Präsident Donald Trump ebenso knapp wie überraschend gegen Hillary Clinton gewonnen.

Stein verwies darauf, dass die Unterstützer ihres Anliegens "normale Bürger mit normalen finanziellen Mitteln" seien. "Sie können die vom Gericht geforderte Summe von einer Million Dollar nicht aufbringen", hieß es in einem beim zuständigen Gericht eingereichten Schriftstück der Grünen-Politikerin.

Auf Twitter schrieb sie später: "Die Neuauszählung 2016 ist so teuer, weil die gewählten Vertreter es immer abgelehnt haben, in ein dem 21. Jahrhundert angemessenes Wahlsystem zu investieren."

Bei der US-Präsidentenwahl waren die drei Schlüsselstaaten Pennsylvania, Michigan und Wisconsin ein Ausschlag gebender Faktor für den Gesamtsieg von Trump. Dass Neuauszählungen etwas am Wahlsieg des Republikaners ändern würden, gilt jedoch als sehr unwahrscheinlich. Seine demokratische Konkurrentin Clinton unterstützte die Initiative Steins, ihr Team sowie sie selbst hielten sich dabei aber im Hintergrund.

Nur wenn das Ergebnis in allen drei Bundesstaaten gekippt wäre, wäre die Zahl der Wahlmänner für Donald Trump nicht ausreichend.

Unklar ist allerdings noch, ob wirklich alle Wahlmänner so abstimmen werden wie sie eigentlich müssten. Sieben Wahlmänner haben in der sogenannten Hamilton-Initiative angekündigt, sich nicht für Trump auszusprechen. Allerdings wollen einige von ihnen auch nicht Hillary Clainton wählen, sondern einen anderen KAndidaten der Republikaner.

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