Politik

Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen lehnen höhere Militär-Ausgaben ab

Lesezeit: 1 min
15.12.2016 17:00
Deutschland bleibt auch nach Donald Trump durchaus transatlantisch orientiert. Allerdings haben die Deutschen kein Verständnis für eine neue Aufrüstung.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Trotz der internationalen Krisen lehnt die große Mehrheit der Deutschen einer Forsa-Umfrage zufolge höhere Militärausgaben ab. Nur 32 Prozent der Befragten sprachen sich in einer Reuters vorliegenden Umfrage für die Zeitschrift "Internationale Politik" dafür aus, der Bundeswehr mehr Geld zu geben.

Auch bei einem US-Präsidenten Donald Trump plädieren 73 Prozent der Deutschen laut Umfrage für enge transatlantische Beziehungen. Je 59 Prozent sind dafür, dass die EU-Staaten ihre militärische Zusammenarbeit untereinander verstärken und auch neue Partner außerhalb der EU suchen sollten. Am stärksten transatlantisch denken laut Forsa-Umfrage auch nach der Wahl Trumps die Anhänger von Union (80 Prozent) und FDP (82 Prozent).

Auffallend ist der Unterschied zwischen West- und Ostdeutschen: Im Osten der Bundesrepublik sind mehr Befragte dafür, die Kontakte zu neuen Partnern zu suchen als die engen Beziehungen zu den USA oder den anderen EU-Staaten zu pflegen - und nur 21 Prozent befürworten höhere Militärausgaben. Besonders niedrig ist hierfür die Unterstützung von Linken- und Grünen-Anhängern. Die größte Zahl der Befürwortern gibt es bei FDP-Sympathisanten, gefolgt von denen der AfD und der CDU. Forsa befragte für die Umfrage am 7. und 8. Dezember 1003 Wahlberechtigte.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Zu Weihnachten Zukunft schenken

Gerade zu Weihnachten wünschen sich viele Menschen, etwas von ihrem Glück zu teilen und sich für diejenigen zu engagieren, die es nicht...

DWN
Immobilien
Immobilien Förderung jetzt auch für Kauf denkmalgeschützter Häuser
21.12.2024

Wer ein altes Haus kauft und klimafreundlich saniert, bekommt oft Hilfe vom Staat. Das gilt künftig auch für Denkmäler.

DWN
Politik
Politik So wollen die Schweiz und die EU enger zusammenarbeiten
21.12.2024

Die Schweiz ist nicht in der EU, aber es gibt etliche Abkommen. Doch die sind teils veraltet. Das soll sich nun ändern. Was bedeutet das...

DWN
Panorama
Panorama Magdeburg: Anschlag auf Weihnachtsmarkt - fünf Tote, 200 Verletzte - Verdächtiger ist verwirrter Islam-Gegner
21.12.2024

Einen Tag nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schock tief. Erste Details zum Tatverdächtigen werden...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Börsen: Eine Erinnerung an ausreichend Risikokontrolle
21.12.2024

Die vergangene Woche brachte einen deutlichen Ausverkauf an den Aktienmärkten, der von Experten als gesunde Entwicklung gewertet wird....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Kampf gegen Monopole: Europas Schlüsselrolle im Kampf gegen Big Tech und für den Klimaschutz
21.12.2024

Teresa Ribera steht vor einer gewaltigen Herausforderung. Die sozialistische Vizepremierministerin Spaniens wurde im September von der...

DWN
Finanzen
Finanzen Nach Trumps missglücktem Finanztrick: Stillstand der US-Regierung doch noch abgewendet
21.12.2024

Der US-Kongress hat einen drohenden Stillstand der Regierungsgeschäfte im letzten Moment abgewendet. Nach dem Repräsentantenhaus...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Griechenlands Wirtschaft boomt: Erfolgreiche Steuerreformen und starke Investitionen treiben den Aufschwung
21.12.2024

Griechenlands Wirtschaft überrascht: Für 2025 erwartet das Land einen Haushaltsüberschuss von 13,5 Milliarden Euro – mehr als doppelt...

DWN
Panorama
Panorama Winterurlaub in Gefahr: Weniger Gäste in den Alpen erwartet
21.12.2024

Die Alpenregion, ein traditionell beliebtes Ziel für Wintersport und Erholung, steht in der neuen Saison vor Herausforderungen. Weniger...