Politik

Investoren: Die Griechenland-Milliarden sind weg

Lesezeit: 3 min
28.12.2016 01:22
Die Investoren Matthias Weik und Marc Friedrich gehen davon aus, dass die europäischen Steuerzahler die zur Banken-Rettung in Griechenland aufgebrachten Milliarden nie mehr wiedersehen werden.
Investoren: Die Griechenland-Milliarden sind weg
Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich. (Foto: Christian Stehle, Asperg)

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Die Bestseller-Autoren Matthias Weik und Marc Friedrich erwarten für das Jahr 2017, dass es in Europa erhebliche Verwerfungen geben wird. Es steht für sie außer Frage, dass die Milliarden aus europäischen Steuergeldern zur Bankenrettung in Griechenland unwiederbringlich weg sind.

Sie gehen davon aus, dass es in Italien zu einem Euro-Referendum kommen wird.

Auch für Frankreich erwarten Weik und Friedrich einen Sieg der Euro-Gegnerin Marine Le Pen. 

Weik und Friedrich glauben, dass die EZB ihre Geldschwemme fortsetzen wird. Sie gehen davon aus, dass das Bargeld drastisch beschränkt werden wird.

Griechenland ist bankrott und wir sehen unser Geld nie mehr

Griechenland ist nach wie vor pleite! Es wird von höchster Ebene seit Jahren nichts weiter als Insolvenzverschleppung betrieben. Wir werden das Steuergeld für die „Griechenlandrettungspakete“ nie wiedersehen, das sollte uns allen klar sein. Bei der letzten Tranche für Griechenland, Ende Oktober 2016, in Höhe von 2,8 Milliarden Euro, war es eigentlich Bedingung, dass der IWF sich an dieser ebenfalls beteiligt. Der IWF hatte sich jedoch mit der Begründung verwahrt, dass Griechenland niemals in der Lage sein wird, seine Schulden zurückzuführen. Kein Politiker konnte uns bisher erklären, wie das bankrotte Griechenland das Geld jemals zurückzahlen kann, wenn nicht einmal Deutschland – als Exportweltmeister mit Rekordsteuereinnahmen im Zuge einer Niedrigzinsphase - es schafft, seine Schulden zu bezahlen. Es ist an der Zeit aufzuhören, gutes Geld schlechtem hinterher zu werfen.

In Griechenland bekommen, laut der Athener Zeitung "Ta Nea" unter Berufung auf Daten des statistischen Amtes (Elstat), 90 Prozent der Arbeitslosen heute kein Geld mehr vom Staat. In mehr als 350.000 Familien hat niemand einen Job. In Griechenland gibt es Arbeitslosengeld maximal ein Jahr lang. Anschließend gibt’s es nur noch für ein weiteres Jahr eine monatliche Unterstützung von 200 Euro. Wer danach keinen Job findet erhält kein Geld mehr. Auf Grund der dramatischen Lage am Arbeitsmarkt haben in den vergangenen sechs Jahren mehr als 300.000 gut ausgebildete Menschen das Land verlassen. Ein Land ohne Jugend ist jedoch ein Land ohne Zukunft.

Prognose Griechenland

Griechenland wird auch in Zukunft am Tropf der EU hängen. In Griechenland wird es wirtschaftlich weiter bergab gehen. Die Privatisierung von Volkseigentum wird weiter voranschreiten. Weiterhin werden viele junge Menschen mangels Perspektiven ihr Land verlassen. Einen Austritt aus der EU sehen wir für 2017 nicht. Wir gehen davon aus, dass der bitter notwendige Schuldenschnitt/Erlass für Griechenland spätestens nach der Bundestagswahl kommen wird, da das Land niemals seine Schulden bezahlen kann. Staaten bezahlen niemals ihre Schulden. Aus diesem Grunde ist von Investments in Staatsanleihen wie beispielsweise Lebensversicherungen, Riester, Rürup… grundlegend abzuraten und in Sachwerte zu investieren.

***

Die EU, „der Kapitalismus“, „die Marktwirtschaft“ und „die Weltwirtschaft“ stecken in ihrer historisch schwersten und dauerhaftesten Krise. Weltweite Schuldenorgien, Bargeldflut, Nullzinsen, Investment-Blasen, Bankencrashs und Inflationsgefahren bedrohen unser Erspartes und unsere Altersrücklagen. Es ist weder Zeit für Pessimismus noch für Optimismus – es ist Zeit für Realismus.

Aus diesem Grund haben wir uns nach langer und reifer Überlegung und Suche nach einem adäquaten Partner der unsere Philosophie und unsere Werte teilt, entschieden Deutschlands ersten offen Investmentfonds für Sachwerte, den FRIEDRICH & WEIK WERTEFONDS aufzulegen. Unsere bewährte Säulenstrategie ist damit erstmalig in einem Wertpapier gebündelt und ermöglicht es für jeden breit gestreut in bewährte Sachwerte zu investieren - entweder als Einmalzahlung oder mit einem Fondssparplan. Der Wertefonds ist als offener und täglich handelbarer Investmentfonds konzipiert, der in ein breit gefächertes Portfolio an realen Sachwerten investiert. Der Friedrich & Weik Wertefonds kann ab sofort gezeichnet werden. Die Erstnotiz des Friedrich & Weik Wertefonds erfolgt am 02. Januar 2017. Ab diesem Tag ist der Fonds dann bundesweit über alle Banken kaufbar. Darüber hinaus können Fondsanteile über die Fondsbörse Hamburg und über die Börse Stuttgart erworben werden. Transparenz wird groß geschrieben – alles Wissenswerte zum Fonds erfahren Sie auf der Fondshomepage.

***

Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich schrieben 2012 gemeinsam den Bestseller “Der größte Raubzug der Geschichte: Warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden“. Es war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2013. In ihrem zweiten Buch, „Der Crash ist die Lösung – Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten“, haben sie u.a. die EZB Leitzinssenkung und Minuszinsen für die Banken, die Absenkung des Garantiezinses bei den Lebensversicherungen sowie den Ausgang der EU-Wahl richtig prognostiziert. Der Crash ist die Lösung: Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten war das erfolgreichste Wirtschaftsbuch 2014. Im Mai 2016 ist ihr drittes Buch „Kapitalfehler: Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen“ erschienen, welches es auf Anhieb auf die Spiegelbestsellerliste geschafft hat.

Im Frühjahr 2017 erscheint ihr viertes Buch „Sonst knallt´s!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen“ das sie gemeinsam mit Götz Werner (Gründer des Unternehmens dm-drogerie markt) schreiben.

Weitere Informationen über die Autoren finden Sie auf ihrer Website und bei Facebook. Matthias Weik und Marc Friedrich sind Initiatoren von Deutschlands erstem offenem Sachwertfonds sowie der Petition „EZB Stoppen – wir zahlen nicht für Eure Krise“.


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Finanzen
Finanzen Zinswende in USA und Europa: Wie Anleger sich jetzt ideal aufstellen
06.10.2024

Die Notenbanken treiben die Angst vor der Rezession um und veranlassten sie zu Zinssenkungen. Was bedeutet die Zinswende für Anleger und...

DWN
Immobilien
Immobilien Kaminofenverbot ab 2025: Neue Grenzwerte und bis zu 50.000 Euro Strafe
06.10.2024

Ab 2025 tritt ein bundesweites Immissionsschutzgesetz in Kraft, nachdem viele Kaminöfen in deutschen Haushalten entweder modernisiert oder...

DWN
Panorama
Panorama 66 Jahre und noch längst kein Ende: Was bedeutet es, heute alt zu sein?
06.10.2024

Die Generation der aktiven Senioren fährt E-Bike und trainiert im Fitnessstudio: Immer mehr Menschen in Deutschland werden deutlich älter...

DWN
Immobilien
Immobilien Immowelt-Umfrage: So viel kostet die Energiesanierung Immobilienbesitzer
06.10.2024

Laut einer Umfrage geben Immobilienbesitzer 2024 im Durchschnitt 37.000 Euro für Energiesanierungen aus. Ein stolzer Betrag, wobei mehr...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Umstellung auf die E-Rechnung ab 2025: Was das für Unternehmen bedeutet
05.10.2024

Ab Januar 2025 wird sie Pflicht – die E-Rechnung. Deutsche Unternehmen sind ab dann verpflichtet, im Geschäftsverkehr mit anderen...

DWN
Politik
Politik Nato-Führungswechsel: Startet Rutte eine neue Ära?
05.10.2024

Die Suche nach einem neuen Nato-Generalsekretär dauerte länger als ursprünglich gedacht. Nun kommt es jedoch zum erwarteten Wechsel....

DWN
Politik
Politik 75 Jahre China: Wohin steuert die Volksrepublik?
05.10.2024

Staatschef Xi Jinping verfolgt das Ziel, China bis 2049 als dominierende Weltmacht zu etablieren. Doch Konflikte, Kriege und...

DWN
Politik
Politik Wie der Panzer im Drohnenkrieg unterliegt - und was das für Deutschlands Rüstungsindustrie bedeutet
05.10.2024

Der Panzer verliert auf dem modernen Kriegsschauplatz an Bedeutung. Muss der alte Tank neu erfunden werden oder ist er ein Auslaufmodell?