Politik

Trump-Sprecher: Kein Beweis für Einfluss Russlands auf US-Wahl

Lesezeit: 1 min
02.01.2017 23:39
Der designierte US-Präsident Donald Trump verfügt offenbar über Informationen, dass die Geheimdienste keine Beweise für ein russische Manipulation der US-Wahlen vorlegen können.
Trump-Sprecher: Kein Beweis für Einfluss Russlands auf US-Wahl

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Russland  
USA  
Militär  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Für einen Einfluss russischer Hacker auf den Ausgang der US-Wahl gibt es nach Ansicht eines Sprechers des designierten Präsidenten Donald Trump keine Beweise. Es sei unverantwortlich, vor dem offiziellen Geheimdienstbericht, Schlussfolgerungen zu ziehen, sagte Trump-Sprecher Sean Spicer am Montag im US-Fernsehen laut Reuters. Der neue Präsident werde den Bericht einsehen, sobald dieser im Laufe der Woche fertiggestellt sei. Der Bericht wurde unter anderem von der CIA verfasst, die die Spekulationen über die russischen Hacker in Umlauf gebracht hatte.

Wegen des Verdachts einer Beteiligung des russischen Präsidialamts an den Hacker-Aktivitäten hatte der amtierende US- Präsident Barack Obama die Ausweisung von 35 russischen Diplomaten angeordnet. Geheimdienstkreisen zufolge sei das Ziel der Angriffe gewesen, Trump im Wahlkampf gegen seine Konkurrentin Hillary Clinton zu unterstützen. Belege haben die Dienste bisher nicht vorgelegt.

US-Präsident Barack Obama hatte auch ohne Ergebnisse Sanktionen gegen Russland verhängt. Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Sanktionen überraschender Weise unbeantwortet gelassen.

Obama wird sich am 10. Januar mit einer Rede aus dem höchsten Staatsamt verabschieden. Er wolle sich für die Unterstützung bedanken und seine achtjährige Amtszeit beleuchten, teilte der scheidende Präsident am Montag in einer E-Mail mit. Auch der erste Präsident der USA, George Washington, habe im Jahre 1796 eine Abschiedsrede verfasst, schrieb der Demokrat. Er wolle seine eigene in seiner Heimatstadt Chicago halten.

Das gebe ihm die Gelegenheit, seinen Unterstützern für diese erstaunliche Reise zu danken und die Art und Weise zu würdigen, wie sie in den vergangenen acht Jahren das Land zu einem Besseren verändert hätten, sagte Obama. Er wolle auch den einen oder anderen Gedanken äußern, "wohin wir dann alle gehen werden".


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik Heimatschutz: Immer mehr Bürger dienen dem Land und leisten „Wehrdienst light"
01.05.2024

Ob Boris Pistorius (SPD) das große Ziel erreicht, die Truppe auf über 200.000 Soldaten aufzustocken bis 2031 ist noch nicht ausgemacht....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für Unternehmenserfolg
01.05.2024

Die Studie „Corporate Sustainability im Mittelstand“ zeigt, dass der Großteil der mittelständischen Unternehmen bereits Maßnahmen...

DWN
Finanzen
Finanzen Private Pflegezusatzversicherungen: Wichtige Absicherung mit vielen Varianten
01.05.2024

Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht oft nicht aus, um die Kosten im Pflegefall zu decken. Welche privaten Zusatzversicherungen bieten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen 22-Prozent unbezahlte Überstunden: Wenn Spitzenkräfte gratis arbeiten
01.05.2024

Arbeitszeit am Limit: Wer leistet in Deutschland die meisten Überstunden – oft ohne finanziellen Ausgleich? Eine Analyse zeigt,...

DWN
Finanzen
Finanzen Die größten Kostenfallen: So sparen Sie bei Fonds, Aktien und Co.
01.05.2024

Viele Anleger unterschätzen die Wirkung von Anlagekosten. Dabei sind Fondsgebühren, Orderkosten und Co. auf lange Sicht enorm...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Konsumstimmung steigt: Die Deutschen shoppen wieder
01.05.2024

Laut aktuellen Erhebungen der GfK steigt die Konsumstimmung in Deutschland für den Mai auf ein Zwei-Jahres-Hoch. Ausschlaggebend sind...