Finanzen

Hamburg gründet Start-up-Plattform für Internethandel

Hamburg gründet zusammen mit der HSH Nordbank und der Sparkasse eine eigene Förderplattform für Start-ups. Diese soll Geschäftsideen mit der notwendigen Finanzierung und Beratung verbinden.
03.02.2017 00:10
Lesezeit: 1 min

Die Hamburger Sparkasse (Haspa) und die HSH Nordbank haben mit Unterstützung der Stadt Hamburg eine Plattform für Start-ups gegründet, berichtet die AFP. Das Projekt mit dem Namen Next Commerce Accelerator (NCA) soll sich um Geschäftsideen aus dem Bereich Internethandel kümmern und Gründer unter anderem mit einem Beteiligungskapital von bis zu 50.000 Euro versorgen, teilten die Unternehmen am Donnerstag mit. Die Förderung soll im Sommer beginnen.

Im Gegenzug müssen die E-Commerce-Start-ups drei bis zehn Prozent ihrer Firmenanteile an das Joint Venture der beiden Kreditinstitute abgeben. Dessen Hauptfunktion ist neben der Bereitstellung von Startkapital die Beratung und Vernetzung mit bereits bestehenden Unternehmen. Teilnehmer des NCA-Programms sollen Zugang zu speziellen maßgeschneiderten Trainingsangeboten erhalten. Der Inkubator arbeitet dabei mit 200 Experten zusammen.

Derzeit befindet sich der NCA noch im Aufbau, eine erste Gruppe mit fünf Start-ups soll im Sommer starten. Jährlich sollen dann zwei weitere Gruppen mit jeweils fünf Firmen folgen.

Hamburg ist Sitz etlicher großer Handelsunternehmen wie Edeka, Otto und Tchibo. Dazu kommen mehrere bekannte Spezialdienstleister wie SinnerSchrader, PublicisPixelpark oder Novomind, die Marketing-, E-Commerce- und IT-Lösungen für Unternehmen entwickeln. Daher entwickelt sich Hamburg hinter Zentren wie Berlin derzeit zu einem wichtigen Standort für Startups in Deutschland. 

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