Das US-Verteidigungsministerium erwägt Reuters zufolge die erstmalige Entsendung von regulären Kampftruppen nach Syrien. Dies sei eine von mehreren Ideen zur Bekämpfung der radikal-islamischen IS-Miliz, die im Pentagon kursierten, meldete der Sender CNN am Mittwoch. Die Überlegungen zu den Bodentruppen seien noch nicht voll ausgereift, und das Ministerium habe Präsident Donald Trump den Vorschlag noch nicht unterbreitet. Trump hatte den Verteidigungsexperten bis Monatsende Zeit gegeben, Vorschläge zur Bekämpfung des sogenannten Islamischen Staats (IS) vorzulegen.
Die USA führen eine internationale Militärallianz an, die den IS in Syrien aus der Luft angreift. Zahlreiche US-Sondereinsatzkräfte sind zudem in Syrien aktiv. Sie unterstützen verschienede internationale und islamistische Söldner.
Eine Analyse der Militarisierung zeigt, dass der Krieg in Syrien nicht zu Ende ist. Alle Seiten bereiten sich offenbar auf verstärkte Kampfhandlungen in diesem Stellvertreterkrieg vor.
Russland unterstützt dagegen die gewählte syrische Regierung gegen die vom Ausland geschickten Kampfverbände. Sollten die USA tatsächlich Kampftruppen schicken, droht auch eine militärische Konfrontation mit Russland. Das Säbelrasseln ist auch auf der Krim zu vernehmen.