Politik

Spekulationen über ETF treiben Cyber-Währung Bitcoin auf Rekordhoch

Die Digital-Währung Bitcoin hat am Freitag erstmals in ihrer Geschichte die Marke von 1200 Dollar übersprungen.
24.02.2017 14:03
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Auf der Handelsplattform BitStamp verteuerte sie sich um 2,7 Prozent auf 1220 Dollar. Anleger spekulierten darauf, dass in den USA bald zum ersten Mal ein Indexfonds (ETF) auf Bitcoin aufgelegt wird, was das Ansehen der Cyber-Währung nach Einschätzung von Experten deutlich aufwerten würde. Bitcoin ist eine virtuelle Währung, die an speziellen Börsen in reales Geld getauscht werden kann.

In den USA will die Börsenaufsicht bis zum 11. März entscheiden, ob sie einen Antrag auf einen Bitcoin-ETF genehmigt, der vor vier Jahren eingereicht wurde. "Eine Genehmigung des Fonds könnte den Bitcoin-Markt grundlegend verändern und auch institutionellen Investoren Zutritt zur Kryptowährung verschaffen", erklärten Analysten der BayernLB.

Für die seit 2009 existierende Währung steht keine Regierung oder Zentralbank ein, ihr Kurs wird allein durch Nachfrage und Angebot bestimmt. Alle zehn Minuten werden durch Computer 12,5 Bitcoins dem System zugeführt. Durch den jüngsten Kursanstieg sind inzwischen Bitcoin im Wert von knapp 20 Milliarden Dollar im Umlauf.

Fachleute trauen virtuellen Bezahlsystemen wie Bitcoin großes Zukunftspotenzial im Zahlungsverkehr zu. Da Bitcoin schnell und anonym rund um die Welt transferiert werden kann, ist sie unter anderem für jene interessant, die sich den Kapitalkontrollen in ihrem Land entziehen wollen. Allerdings ist die Währung sehr schwankungsanfällig. Kursgewinne oder -verluste von 40 Prozent pro Tag waren vor ein paar Jahren keine Seltenheit. Mittlerweile sind solch große Bewegungen seltener geworden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Technologie
Technologie DeepSeek zerstört Milliardenwerte: China-KI soll aus Europa verschwinden
02.07.2025

Ein chinesisches Start-up bringt Nvidia ins Wanken, Milliarden verschwinden in Stunden. Doch für Europa ist das erst der Anfang: Die...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...

DWN
Politik
Politik USA frieren Waffenlieferungen an die Ukraine ein – Prioritäten verschieben sich
02.07.2025

Die USA stoppen zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine. Hinter der Entscheidung steckt ein geopolitischer Kurswechsel, der Europa...

DWN
Politik
Politik Stromsteuer: Kommt jetzt die Entlastung für alle?
02.07.2025

Die Stromsteuer spaltet das schwarz-rote Bündnis – und mit ihr die Frage, ob Bürger und Betriebe wirklich entlastet werden. Während...

DWN
Panorama
Panorama Hitzewelle in Deutschland: Temperaturen bis 40 Grad und drohende Unwetter
02.07.2025

Deutschland ächzt unter extremer Hitze, örtlich steigen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad. Experten warnen vor Unwettern, Waldbränden...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell stabil: Deutsche Goldinvestments erholen sich – wie Anleger jetzt reagieren sollten
02.07.2025

In den vergangenen Wochen war die Goldpreis-Entwicklung von Volatilität geprägt. Das ist auch zur Wochenmitte kaum anders: Obwohl sich...