Politik

Transparency fordert strengere Aufsicht für EZB

Die Europäischen Zentralbank muss nach Auffassung von Transparency International stärker beaufsichtigt werden.
28.03.2017 02:26
Lesezeit: 1 min

+++WERBUNG+++

[vzaar id="2845103" width="600" height="338"]

Die EZB stoße in den Bereich politischer Entscheidungen vor ohne dabei jedoch genauer überprüft zu werden, begründete die Nichtregierungsorganisation Transparancy International ihre Forderung in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Die Zentralbank müsse transparenter werden. Sie solle mehr von ihren Entscheidungen und Stellungnahmen veröffentlichen, Integritätsvorschriften stärken und offener über politische Entscheidungen Auskunft geben. Die EZB verliere in der Öffentlichkeit erheblich an Vertrauen, gleichzeitig habe sie aber mehr Verantwortung. Das belaste die Rechenschaftspflicht der EZB.

Transparency verwies unter anderem auf die griechische Schuldenkrise. Hier habe die EZB politisch agiert, statt nur technische Aufgaben auszuführen. Ihr Ermessensspielraum habe es der EZB erlaubt, Druck auf griechische Banken auszuüben, während sie als Teil der internationalen Gläubiger-Troika mit der Regierung in Athen über Reformen verhandelt habe.

Die EZB teilte mit, einige der Empfehlungen lägen nicht im Bereich ihres Mandats. Einige andere Punkte seien bereits umgesetzt worden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Politik
Politik Nordkoreas Kronprinzessin: Kim Ju-Ae rückt ins Zentrum der Macht
18.07.2025

Kim Jong-Un präsentiert die Zukunft Nordkoreas – und sie trägt Handtasche. Seine Tochter Kim Ju-Ae tritt als neue Machtfigur auf. Was...

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Birkenstock: Von der Orthopädie-Sandale zur globalen Luxusmarke
18.07.2025

Birkenstock hat sich vom Hersteller orthopädischer Sandalen zum weltweit gefragten Lifestyle-Unternehmen gewandelt. Basis dieses Wandels...

DWN
Politik
Politik 18. Sanktionspaket verabschiedet: EU verschärft Sanktionsdruck mit neuen Preisobergrenzen für russisches Öl
18.07.2025

Die EU verschärft ihren wirtschaftlichen Druck auf Russland: Mit einem neuen Sanktionspaket und einer Preisobergrenze für Öl trifft...

DWN
Politik
Politik China investiert Milliarden – Trump isoliert die USA
18.07.2025

China bricht alle Investitionsrekorde – und gewinnt Freunde in aller Welt. Trump setzt derweil auf Isolation durch Zölle. Wer dominiert...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie wird unbezahlbar: Hohe Strom- und Gaskosten überfordern deutsche Haushalte
18.07.2025

Trotz sinkender Großhandelspreise für Energie bleiben die Kosten für Menschen in Deutschland hoch: Strom, Gas und Benzin reißen tiefe...

DWN
Finanzen
Finanzen Finanzen: Deutsche haben Angst um finanzielle Zukunft - Leben in Deutschland immer teurer
18.07.2025

Die Sorgen um die eigenen Finanzen sind einer Umfrage zufolge im europäischen Vergleich in Deutschland besonders hoch: Acht von zehn...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kursgewinne oder Verluste: Anleger hoffen auf drei entscheidende Auslöser für Börsenrally
18.07.2025

Zölle, Zinsen, Gewinne: Neue Daten zeigen, welche drei Faktoren jetzt über Kursgewinne oder Verluste entscheiden. Und warum viele...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wenn Kunden nicht zahlen: So sichern Sie Ihre Liquidität
18.07.2025

Alarmierende Zahlen: Offene Forderungen in Deutschland sprengen die 50-Milliarden-Euro-Marke. Entdecken Sie die Strategien, mit denen Sie...