Politik

Banken-Crash: Russland muss Bank der orthodoxen Kirche retten

Lesezeit: 1 min
19.04.2017 21:37
Banken-Krise: Russland muss Bank der orthodoxen Kirche retten. (Dieser Artikel ist nur für Abonnenten zugänglich)
Banken-Crash: Russland muss Bank der orthodoxen Kirche retten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der russische Steuerzahlern muss die von der Pleite bedrohten Bank Pereswet retten, die unter Kontrolle der russisch-orthodoxen Kirche steht. Die Zentralbank werde einen Kredit in Höhe von 66,7 Milliarden Rubel (1,1 Milliarden Euro) zur Verfügung stellen, teilte sie am Mittwoch mit. Weitere 1,15 Milliarden Euro würden mehr als 70 private Gläubiger der Bank beisteuern, indem sie Schuldscheine der Bank akzeptierten. Dies geschehe freiwillig, betonte die Zentralbank.

Es ist das erste Mal, dass private Gläubiger in Russland an der Rettung einer Bank beteiligt werden. Die Zentralbank hat in den vergangenen Jahren mehr als 300 Banken in Schieflage geschlossen - für die Entschädigung der Kunden, aber auch für die Rettung anderer Kreditinstitute flossen öffentliche Mittel.

Die Bank Pereswet befindet sich zu 49 Prozent im Besitz der Kirche und führt für sie auch viele Geschäfte aus. Sie ist auch die Bank einiger großer russischer Konzerne. Die Pereswet steht seit Oktober unter Aufsicht der Zentralbank. Sie wird künftig von der Bank WBRR geführt, die wiederum unter Kontrolle der halbstaatlichen Ölgesellschaft Rosneft steht.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Umweltbewusst und günstig: Hondas Leasing-Modell für die elektrifizierten Fahrzeuge von Honda

Der Managing Director der Honda Bank Volker Boehme spricht mit den DWN über die neuesten Entwicklungen im Leasinggeschäft für die...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis steigt auf Rekordhoch, Kurssprung für Bitcoin
04.12.2023

Der Goldpreis in Dollar stieg am Montag so hoch wie niemals zuvor. Und auch Bitcoin hat seine Rally mit einem massiven Sprung fortgesetzt....

DWN
Finanzen
Finanzen Creditreform: Insolvenzen steigen 2023 kräftig an
04.12.2023

Nach Angaben von Creditreform steigen die Firmen-Insolvenzen 2023 in Deutschland um 23,5 Prozent. Dafür nennt die Wirtschaftsauskunftei...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Deutsche Wirtschaft erwartet Schlimmes
04.12.2023

Die deutsche Wirtschaft rechnet laut IW-Umfrage auch im kommenden Jahr nicht mit einem Aufschwung. IW-Konjunkturchef Michael Grömling...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Schwachses EU-Geschäft: Deutsche Exporte fallen unerwartet
04.12.2023

Die deutschen Exporte sind im Oktober wegen des mauen Europa-Geschäfts überraschend den zweiten Monat in Folge gesunken. Ökonomen hatten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ölgigant Exxon will Lithium abbauen
03.12.2023

Wohin nur mit all den Öl-Einnahmen, fragte sich wohl der größte Ölkonzern der USA. Die Antwort lautet: Diversifikation. Exxon plant nun...

DWN
Politik
Politik Geopolitisches Erdbeben: Wem gehört die Levante?
03.12.2023

Die Levante wird Schauplatz eines Konflikts zwischen Ost und West. Überraschenderweise schalten sich jetzt die BRICS-Staaten ein und...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilie für lebenslange Rente verkaufen: Lohnt sich das?
03.12.2023

Senioren können mit der Immobilien-Leibrente das Einkommen aufbessern und in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Ist das sinnvoll...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Ratgeber: Wenn der Autovermieter für den Kunden keinen Wagen hat
03.12.2023

Von Beschwerden über Mietwagen-Verleiher hört man immer wieder mal. Die gebuchte Fahrzeugklasse nicht vorhanden, überteuerte...