Politik

Syrien-Konflikt droht zu eskalieren: Bombenanschlag in der Türkei

Lesezeit: 1 min
11.02.2013 16:17
In der Region Hatay ist ein Bombenschlag verübt worden. Derzeit gibt es zehn Tote und mehrere Schwerverletzte. Die Bombe detonierte in einem PKW mit syrischem Kennzeichen.
Syrien-Konflikt droht zu eskalieren: Bombenanschlag in der Türkei

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell:

Papst: Spekulation über Finanzskandal im Vatikan als Rücktritts-Grund

In der türkischen Kleinstadt Reyhanlı (Region Hatay) ist ein Bombenschlag verübt worden. Zehn Menschen wurden getötet - unter den Opfern sollen sich sechs Syrer und vier Türken. „Es gibt bis zu 50 Verletzte, so dass die Zahl der Toten weiter ansteigen könnte", sagte ein Beamter der AFP. Ein mit Sprengstoff beladenes Auto mit syrischem Kennzeichen soll in der Nähe des türkisch-syrischen Grenzübergangs in die Luft gegangen sein. Das berichtet die Hürriyet mit Bezug auf die Angaben des Gouverneurs der Region Hatay, Celalettin Lekesiz.

Augenzeugenberichten zufolge soll das Auto 40 Meter von der türkisch-syrischen Grenze entfernt, auf einem Parkplatz mit Hilfsgütern für Syrien explodiert sein. „Der PKW fuhr über die Grenze in die Türkei und es kam zu einer sofortigen Explosion”, so der Oberbürgermeister der Stadt Reyhanlı, Hüseyin Şanverdi, auf Nachfrage des türkischen Fernsehsenders Haberturk.

Erst vor etwas mehr als einer Woche war es in Ankara zu einem Selbstmord-Anschlag auf die US-Botschaft gekommen (hier). Eine Gruppe Linksradikaler hatten sich zu dem Anschlag bekannt. Ende Januar wurden die Patriot-Raketen in der Türkei an der Grenze zu Syrien stationiert. Doch der Nahost-Experte Soner Cagaptay, Direktor des Washington Institute for Near East Policy geht davon aus, dass die Türkei mittlerweile militärisch aktiv im Syrien-Konflikt involviert ist (mehr hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Weitere Themen

Geldschwemme: Federal Reserve stützt Euro-Banken

Wahlgeschenk: CSU will Eigenheim-Zulage wieder einführen

Papst Benedikt XVI. tritt zurück: „Bin nicht mehr geeignet, das Amt auszuüben!“


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik USA kündigen baldige Waffenlieferung in die Ukraine an - Selenskyj äußert Dank
24.04.2024

Der US-Kongress hat die milliardenschweren Ukraine-Hilfen gebilligt. Jetzt könnte es laut Pentagon bei der ersten Lieferung sehr schnell...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Frauen in Tech-Berufen: Deutliches Ungleichgewicht trotz wachsender Nachfrage
24.04.2024

Der Frauenanteil in Berufen in den Bereichen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist laut einer Studie niedrig....

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU-Lieferkettengesetz: Die neuen Regelungen und ihre Folgen
24.04.2024

Nach langem Ringen gibt es einen offensichtlich mehrheitsfähigen Kompromiss für ein abgeschwächtes europäisches Lieferkettengesetz. Das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla-Turbo: Elon Musk beschleunigt Pläne für günstige Modelle - doch ein Produkt wird viel wichtiger
24.04.2024

Tesla macht Tempo: Elon Musk verspricht, die günstigeren Modelle schneller als erwartet zu realisieren. Damit reagiert der Tesla-Chef auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Die Vor- und Nachteile von Krediten: Was Anleger wissen müssen
24.04.2024

Kredite können eine wertvolle finanzielle Unterstützung bieten, bringen jedoch auch Risiken mit sich. Was sind die Vor- und Nachteile und...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...