In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde auf die US-Botschaft in Kiew ein Anschlag verübt. Eine bisher nicht identifizierte Person habe einen Sprengstoff-Gegenstand über den Zaun der Botschaft geworfen und sei anschließend geflüchtet, so Times of Israel. Es gab weder Verletzte noch Tote. Die ukrainischen Sicherheitsbehörden haben Ermittlungen wegen Terrorverdachts eingeleitet. „Die Explosion auf dem Territorium der US-Botschaft in Kiew wird als Terrorakt behandelt“, zitiert die russische Nachrichtenagentur Tass eine Sprecherin der ukrainischen Polizei. Die Hintergründe des Ereignisses sind unklar.
Die US-Botschaft veröffentliche am 8. Mai 2017 auf Twitter eine Mitteilung. Die Botschaft gehe noch nicht davon aus, dass es sich um einen Anschlag handele. Die Arbeit der Botschaft laufe ungehindert weiter.
Durch den seit mehr als drei Jahren währenden bewaffneten Konflikt mit prorussischen Separatisten im Osten des Landes sind viele Waffen in Umlauf gelangt. Beinahe täglich wird Kampfgerät sichergestellt oder Menschen kommen durch unachtsamen Umgang mit Waffen zu Schaden, so die dpa.