Finanzen

Norwegens Staatsfonds macht mit Aktien-Geschäften hohe Gewinne

Lesezeit: 1 min
23.08.2017 17:04
Der norwegische Staatsfonds hat mit Aktiengeschäften beträchtliche Gewinne eingefahren.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Norwegens Staatsfonds hat im ersten Halbjahr dank der Rally an den Aktienbörsen so viel mit seinen Investments verdient wie noch nie, berichtet Reuters. Der weltgrößte Staatsfonds verbuchte einen Gewinn von umgerechnet 53,7 Milliarden Euro (499 Milliarden Kronen), wie er am Dienstag mitteilte. Die Rendite habe bei 6,5 Prozent gelegen.

„Die Aktienmärkte haben sich im bisherigen Jahresverlauf besonders gut entwickelt“, sagte Vize-Chef Trond Grande. Allerdings sei es unwahrscheinlich, dass das so weitergehe. Der Fonds investiert die Erträge aus dem Öl- und Gasgeschäft des Landes vor allem in den USA und Großbritannien. Er ist zweieinhalb mal so groß wie Norwegens Wirtschaft.

Der norwegische Staat finanziert mit den Erträgen Teile seine Ausgaben. Im zweiten Quartal des laufenden Jahres zog er dafür 16 Milliarden Kronen ab. Auch nach dem Beschluss zum Austritt aus der EU bleibe Großbritannien ein wichtiges Investitionsziel, teilte der Fonds weiter mit. 2016 hatte er 9,1 Prozent seiner Anlagen im Vereinigten Königreich getätigt.


Mehr zum Thema:  

Jede Anlage am Kapitalmarkt ist mit Chancen und Risiken behaftet. Der Wert der genannten Aktien, ETFs oder Investmentfonds unterliegt auf dem Markt Schwankungen. Der Kurs der Anlagen kann steigen oder fallen. Im äußersten Fall kann es zu einem vollständigen Verlust des angelegten Betrages kommen. Mehr Informationen finden Sie in den jeweiligen Unterlagen und insbesondere in den Prospekten der Kapitalverwaltungsgesellschaften.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...