Finanzen

Bitcoin-Kurs durchbricht erstmals Marke von 5000 Dollar

Lesezeit: 1 min
12.10.2017 12:20
Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin steigt derzeit mit extremer Geschwindigkeit.
Bitcoin-Kurs durchbricht erstmals Marke von 5000 Dollar

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

Die Krypto-Währung Bitcoin hat am Donnerstag erstmals die Marke von 5.000 Dollar durchbrochen. Auf der Handelsplattform BitStamp verteuerte sich ein Bitcoin um bis zu 7,6 Prozent auf 5186 Dollar, berichtet Reuters. Bitcoin ist die bekannteste und gemessen am Handelsvolumen wichtigste Cyber-Währung. Der Kurs liegt etwa 75 Prozent über dem Niveau vor rund einem Monat. Seit dem Anfang 2017 hat er sich mehr als verfünffacht. „Anleger scheinen Nachrichten über potenzielle Börsenschließungen förmlich zu ignorieren“, kommentierte Analyst Timo Emden vom Brokerhaus IG. Der Risikoappetit der Anleger sei zurückgekehrt.

Vor wenigen Wochen hatten in China Handelsplattformen für Bitcoin & Co ihren Betrieb eingestellt, nachdem Behörden vor den Risiken von Cyber-Währungen gewarnt hatten. Daraufhin war der Bitcoin-Kurs um mehr als 1.000 Dollar eingebrochen. Auch Russland will den Handel mit dem per Computer geschaffenen Geld einschränken. So will das Land den Zugang zu bestimmten Internetseiten blockieren, die Krypto-Währungen anbieten.

Ein Grund für die jüngste Kursrally sind Analysten zufolge Spekulationen auf eine bevorstehende technische Neuerung bei Bitcoin. Am 25. Oktober werde es vermutlich zu einer weiteren Teilung der Währung kommen, sagte Mati Greenspan, Experte bei der Handelsplattform eToro. Eine solche Teilung wurde bereits Anfang August vollzogen, um die Ausbreitung der Währung zu beschleunigen. Sie wurde deshalb aufgespalten in Bitcoin und Bitcoin Cash. Nun solle zudem Bitcoin Gold entstehen, sagte Greenspan. Seinen Worten zufolge ist der Einstieg für Anleger derzeit deshalb so attraktiv, weil sie die Aussicht haben, für jeden Bitcoin einen neuen Bitcoin Gold geschenkt zu bekommen.


Mehr zum Thema:  
Krypto >

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Deutsche müssen über Abschiebungen diskutieren - mit aller Vorsicht
26.04.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Tourismus-Branche: „In Hotellerie und Gastgewerbe ist noch nichts wieder in Ordnung“
26.04.2024

Die deutsche Tourismus-Branche, also Hotellerie und Gastronomie, firmiert neuerdings unter dem neuen Sammelbegriff „Gastwelt“ - auch um...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Bürokratieabbau: Ministerin fordert mehr Widerstandsfähigkeit und Effizienz
26.04.2024

Rheinland-Pfalz ist ein mittelständisch geprägtes Land. Gerade kleinere Betriebe hadern mit zu viel bürokratischem Aufwand.

DWN
Politik
Politik Hybride Bedrohungen: Drohnen-Flüge und psychologische Kriegsführung
26.04.2024

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat eindringlich vor hybriden Bedrohungen in Deutschland gewarnt. Gegen den Einsatz von...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Gallup-Studie: Globale Führungsbewertung 2024 - wie Deutschland unter Großmächten abschneidet
26.04.2024

Die Gallup-Studie 2024 zeigt die Stabilität und Herausforderungen in der globalen Führungsbewertung für Länder wie USA, Deutschland,...

DWN
Politik
Politik Habeck kontert Kritiker: „Energiekrise gemeistert und Strompreise gesenkt“
26.04.2024

Nach Kritik an Atomausstieg: Habeck und Lemke bestätigen, die Energieversorgung sei gesichert und nukleare Sicherheit gewährleistet.

DWN
Technologie
Technologie Künstliche Intelligenz: Wie sich Deutschland im internationalen Rennen positioniert
26.04.2024

Die Deutsche Industrie macht Tempo bei der KI-Entwicklung. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Analyse des Deutschen Patent- und...

DWN
Immobilien
Immobilien Commerzbank-Studie: Immobilienpreise könnten weiter fallen
26.04.2024

Deutsche Wohnimmobilien verlieren weiter an Wert. Die Commerzbank sieht ein Abwärtspotenzial von 5 bis 10 Prozent, abhängig von...