Finanzen

Norwegen erwartet deutlichen Rückgang der Ölförderung

Lesezeit: 1 min
12.11.2017 22:36
Norwegen erwartet in den kommenden Jahren eine deutliche Absenkung der Ölförderung.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die norwegische Regierung erwartet mit Blick auf die kommenden Jahre einen drastischen Rückgang der Rohöl-Förderung. Insbesondere in der Nordsee – wo seit Jahrzehnten Öl gefördert wird – dürfte die Ausbeute schrittweise zurückgehen. Die Explorationsaktivitäten dort sind Berichten von Bloomberg zufolge so gering wie seit 11 Jahren nicht mehr.

Zwar steigt die Gesamtförderung des Landes seit 3 Jahren wieder, sie befindet sich jedoch auf der Hälfte des Niveaus der Jahre um den Jahrtausendwechsel. Nur weil zwei neu erschlossene Felder in der Nord- und Barentssee in den Jahren 2019 und 2022 mit der Förderung beginnen, dürfte der Rückgang etwas gebremst werden. Das staatliche Ölunternehmen Statoil rechnet dennoch damit, dass die Ölförderung ab 2025 deutlich zurückgehen wird, falls keine neuen großen Felder gefunden werden.

„Die Produktion neuer Felder wird den Rückgang alter Felder kompensieren. Auf längere Sicht jedoch hängt das Produktionsniveau von neuen Entdeckungen ab, sowie von der Entwicklung der neu entdeckten Felder und technologischer Verbesserungen auf alten Feldern“, heißt es in einer Stellungnahme des Norwegischen Petroleum-Direktorats.

Die Hoffnungen, die in die unerforschten Gebiete der Barentssee gesetzt wurden, hat sich bislang nicht bewahrheitet. Schätzungen zufolge beherrbergt die Barentssee etwa 50 Prozent der unentdeckten Ölvorräte Norwegens. Wie der Rohstoffblog oilprice.com berichtet, hätte die im laufenden Jahr angestoßene umfangreiche Suche nach neuen Quellen dort aber so gut wie keine Ergebnisse gebracht.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...