Politik

Bitcoin droht strenge Regulierung in der EU

Kryptowährungen müssen damit rechnen, in der EU künftig Transparenz wegen Geldwäsche und Terror-Finanzierung zu gewähren.
04.12.2017 15:47
Lesezeit: 1 min

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Großbritannien macht sich innerhalb der EU dafür stark, dass die scharfen Regeln gegen Geldwäsche auch für derzeit boomenden Digitalwährungen wie Bitcoin gelten sollen. Laut Reuters, das sich auf britische Medien beruft, hat ein Vertreter des Finanzministeriums dem Parlament in London entsprechende Pläne skizziert. Demnach sollten Plattformen für Kryptowährungen und Betreiber von virtuellen Geldbörsen künftig auch den Aufsichtsregeln zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terror-Finanzierung unterliegen. Dies würde bedeuten, dass die betroffenen Unternehmen von nationalen Regulierungsbehörden beaufsichtigt würden. Das Finanzministerium geht davon aus, dass die Verhandlungen über die Ergänzung von EU-Regeln Ende des Jahres oder Anfang 2018 abgeschlossen werden können. Dann sollen Händler ihre Identität preisgeben und verdächtige Aktivitäten um Bitcoin oder Ethereum melden müssen.

Die weltgrößte Derivatebörse CME darf ab dem 18. Dezember einen Terminkontrakt auf die virtuelle Währung handeln. Ihre Rivalin CBOE erhielt ebenfalls grünes Licht für einen Future. Mit diesen Papieren können Investoren auf steigende und fallende Kurse wetten. Die Aussicht auf einen Bitcoin-Future sind mit ein Grund für das rund 1000-prozentige Kursplus der vergangenen Monate.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.

DWN
Finanzen
Finanzen Warren Buffett: Was wir von seinem Rückzug wirklich lernen müssen
10.05.2025

Nach sechs Jahrzehnten an der Spitze von Berkshire Hathaway verabschiedet sich Warren Buffett aus dem aktiven Management – und mit ihm...