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Der neue Eurogruppen-Chef Mario Centeno mahnt bei der Reform der Euro-Zone und beim Aufbau einer europäischen Einlagensicherung zur Eile. "Bis zum EU-Gipfel im März müssen wir uns klarwerden über die Reformagenda, damit wir beim Gipfel im Juni liefern können", sagte er dem Handelsblatt. Dazu gehöre auch die erste Stufe einer gemeinsamen Einlagensicherung (Edis). "Idealerweise wird das Bestandteil des Pakets sein, das wir bis Juni beschließen."
In der Bundesregierung und bei deutschen Banken stößt Edis bislang auf viel Skepsis. Es wird befürchtet, dass heimische Geldhäuser in Haftung genommen werden, wenn Institute in anderen Mitgliedsländern in Schieflage geraten. Centeno ist portugiesischer Finanzminister und der Nachfolger des Niederländers Jeroen Dijsselbloem.