Deutschland

Bahn stellt Verkehr in NRW und Rheinland-Pfalz ein

Lesezeit: 1 min
18.01.2018 11:23
Wegen eines schweren heranziehenden Sturms hat die Bahn den Betrieb in Nordrhein-Westfalen eingestellt. Zudem wurden Schulen in mehreren Städten geschlossen.
Bahn stellt Verkehr in NRW und Rheinland-Pfalz ein

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Wegen des Sturmtiefs „Friederike“ hat die Bahn den Zugverkehr in Nordrhein-Westfalen komplett gestoppt. „In NRW ist ab sofort bis auf Weiteres der Zugverkehr eingestellt“, teilte DB Regio am Donnerstagvormittag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit, wie AFP berichtet. Zuvor hatte die Bahn von einzelnen Strecken im Westen Nordrhein-Westfalens erste umgestürzte Bäume auf den Gleisen gemeldet. Auch in Rheinland-Pfalz wurde der Regional- und Fernverkehr vorübergehend eingestellt.

Wegen der befürchteten Auswirkungen des Sturmtiefs ist am Donnerstag in mehreren Bundesländern vielerorts die Schule ausgefallen. Im nordrhein-westfälischen Recklinghausen wurden wie in anderen Städten des Bundeslandes am Morgen Schüler nach der zweiten Unterrichtsstunde nach Hause geschickt, wie die Stadtverwaltung mitteilte.

Der Landkreis Goslar in Niedersachsen ordnete für den Oberharz den Ausfall des Unterrichts für alle Schulen im Bereich der Städte Braunlage und Clausthal-Zellerfeld sowie die Einstellung der Schülerbeförderung an.

In Oberfranken ordnete die Regierung einen frühzeitigen Schulschluss an. Alle staatlichen und kommunalen Schulen in dem Regierungsbezirk sollen den Unterricht am Mittag beenden, wie in Bayreuth entschieden wurde. Schüler, die am Nachmittag keine Betreuung haben, können demnach aber in ihren Schulen weiter beaufsichtigt werden.

Derweil mussten im Zusammenhang mit „Friederike“ am Flughafen München 17 Starts und Landungen abgesagt werden. Es handle sich um innerdeutsche Flüge der Lufthansa und Flüge der niederländischen KLM, sagte ein Flughafensprecher.

An den Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn lief der Flugbetrieb nach Betreiberangaben zunächst ohne Einschränkungen. Allerdings seien insgesamt elf Flüge aus anderen Regionen vorsorglich annulliert worden, etwa aus München und Amsterdam. Zwei Langstreckenflüge von Köln/Bonn wurden nach Auskunft eines Sprechers um etwa drei Stunden verschoben. Der Amsterdamer Flughafen Schiphol strich alle Flüge. Am größten deutschen Flughafen in Frankfurt lief der Betrieb dagegen störungsfrei, wie ein Sprecher der Betreibergesellschaft Fraport erklärte.

Der Deutsche Wetterdienst hatte für NRW, Niedersachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen eine Unwetterwarnung herausgegeben. Wegen der nassen Böden nach den starken Regenfällen der vergangenen Wochen wurde vor umstürzenden Bäumen gewarnt.

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft G7-Außenministertreffen: Israel-Iran Konflikt überschattet Agenda
19.04.2024

Nach israelischem Angriff auf Iran: G7-Außenministertreffen auf Capri ändert Agenda. Diskussionen zu China und Cyber-Sicherheit werden...

DWN
Technologie
Technologie Sehnsuchtsort Mond – Wettlauf um Macht und Rohstoffe
19.04.2024

Forscher, Technologiefirmen und ganze Staaten streben nach neuen galaktischen Ufern. Der Mond lockt mit wertvollen Rohstoffen und dient...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: So ist die Lage
19.04.2024

Ukraines Präsident, Wolodymyr Selenskyj, dankt Deutschland für die Unterstützung. Die Außenminister beider Länder, Baerbock und...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Trotz Exportbeschränkungen: Deutsche Exporte in den Iran gestiegen
19.04.2024

Deutsche Exporte in den Iran trotzen geopolitischen Spannungen: Anstieg trotz EU- und US-Sanktionen. Welche Kritikpunkte gibt es in diesem...

DWN
Technologie
Technologie Turbulenzen bei Tesla: Stellenabbau und düstere Prognosen für 2024
19.04.2024

Nach einem Stellenabbau bei Tesla prognostizieren Experten ein „Durchhänger-Jahr“ für Elektromobilität 2024, während Tesla auf...

DWN
Immobilien
Immobilien Wie viel Immobilie kann ich mir 2024 leisten?
18.04.2024

Wie günstig ist die aktuelle Marktsituation für den Erwerb einer Immobilie? Auf welche Haupt-Faktoren sollten Kaufinteressenten momentan...

DWN
Politik
Politik Russische Agenten in Bayern festgenommen: Sabotagepläne aufgedeckt
18.04.2024

Zwei Russland-Deutsche sollen für einen russischen Geheimdienst spioniert haben. Einer der beiden soll sich auch zur Durchführung von...

DWN
Politik
Politik Kampf am Himmel: Ukrainische Verteidiger unter Druck
18.04.2024

Die militärische Lage der Ukraine verschlechtert sich weiter. Es fehlen Mittel, Soldaten und Luftabwehrsysteme, um sich gegen neue...