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BMW und Daimler kommen offenbar bei der geplanten Zusammenlegung ihrer Carsharing-Dienste voran. Die Verhandlungen befänden sich auf der Zielgeraden, berichtete die FAZ am Dienstag vorab. Bereits im Februar wollten die beiden Autobauer die Fusion der Carsharing-Gesellschaften bekanntgeben. Dabei sollten die Marken Drive Now von BMW und Car2Go von Daimler erhalten bleiben. Weder Daimler noch BMW äußerten sich. Sixt war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
Laut FAZ sollen beiden Marken erhalten bleiben. Die Zeitung schreibt: "Alles was den Betrieb der flexiblen Kurzzeit-Leihe von Autos möglich macht, das sogenannte Backend samt der IT-Technik, wird aber zusammengelegt, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führen dürfte. Eine gemeinsame Internet-Plattform soll die Angebote auf eine für die Kunden praktische Weise bündeln."
Über die Pläne der beiden Autobauer, sich gegen den amerikanischen Mitfahrdienst Uber in Europa zu verbünden, war bereits vor mehr als einem Jahr berichtet worden. Anfangs sperrte sich jedoch der Autovermieter Sixt dagegen, dem die Hälfte der Anteile von Drive Now gehören. Carsharing hat in den vergangenen Jahren starken Zulauf bekommen. Allerdings verdienen die Firmen bisher kaum etwas an der Kurzzeitmiete.