Politik

Umweltministerin Hendricks scheidet aus Regierung aus

Barbara Hendricks und Sigmar Gabriel werden der neuen Bundesregierung nicht angehören.
08.03.2018 11:20
Lesezeit: 1 min

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) wird keinen Ministerposten in der neuen Regierung übernehmen. "Ich werde der neuen Bundesregierung nicht angehören", sagte Hendricks der "Rheinischen Post" am Donnerstag. Sie wünsche ihrer "Nachfolgerin beziehungsweise einem Nachfolger" viel Glück, sagte die SPD-Politikerin. Nach Informationen der Zeitung wird die frühere nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin und derzeitige SPD-Generalsekretärin in dem Bundesland, Svenja Schulze, als Nachfolgerin gehandelt. Zuvor hatte auch Bundesaußenminister Sigmar Gabriel angekündigt, dass er der neuen Regierung nicht mehr angehören werde. Dies hätten ihm SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles und der geschäftsführende SPD-Chef Olaf Scholz mitgeteilt.

Hendricks war seit 2013 Umweltministerin. Von 2007 bis 2013 war sie Bundesschatzmeisterin der SPD. Sie ist seit 1994 Abgeordnete im Bundestag. Sie hatte in ihrer Amtszeit gegen die Neuzulassung von Glyphosat auf EU-Ebene gekämpft, war aber schließlich von Bundeskanzlerin Merkel überstimmt worden.

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel wird der neuen Regierung nicht mehr angehören. Darüber hätten ihn SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles und der geschäftsführende SPD-Chef Olaf Scholz unterrichtet, teilte Gabriel am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite mit. "Ich bin nach wie vor direkt gewählter Abgeordneter des Deutschen Bundestages, aber nun endet die Zeit, in der ich politische Führungsaufgaben für die SPD wahrgenommen habe." Gute Chancen auf seine Nachfolge hat Justizminister Heiko Maas.

DWN
Finanzen
Finanzen EU-Vermögensregister und Bargeldbeschränkungen: Risiko für Anleger

Das EU-Vermögensregister gehört derzeit zu den größten Risiken für Anleger. Daher ist es wichtig, sich jetzt zu überlegen, wie man...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Zeit statt Geld: Arbeitszeitguthaben in Deutschland auf Rekordniveau
08.07.2025

Immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland nutzen Arbeitszeitkonten, um Überstunden flexibel auszugleichen. Laut einer aktuellen Studie des...

DWN
Panorama
Panorama Elterngeld im Ungleichgewicht: Väter oft mit Höchstsatz, Mütter länger in Elternzeit
08.07.2025

Das Elterngeld bleibt ungleich verteilt: Während rund ein Drittel der Väter den Höchstsatz beziehen, nehmen Mütter deutlich häufiger...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsencrash, Blase oder Börsenrally? So brisant wird das zweite Halbjahr an den Aktienmärkten
08.07.2025

Zins-Chaos, Trump-Drohungen und eine Blase bei Rüstungsaktien: Drei Top-Strategen warnen vor einem explosiven Börsenhalbjahr – mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Exportflaute durch Handelsstreit: Unsicherheit belastet deutsche Firmen
08.07.2025

Trotz einer weiteren Fristverlängerung im Zollkonflikt mit den USA bleibt die Lage für deutsche Exportunternehmen angespannt. Die...

DWN
Politik
Politik Bundestag stimmt über Verfassungsrichter ab – Politische Debatte um Mehrheiten
08.07.2025

Im Bundestag steht eine wichtige Entscheidung an: Drei Kandidatinnen und Kandidaten für das Bundesverfassungsgericht sollen gewählt...

DWN
Technologie
Technologie Wettlauf der Supermächte: Wer gewinnt das Milliarden-Quantenrennen?
08.07.2025

Quantencomputer gelten als Schlüsseltechnologie der Zukunft – und könnten bestehende Sicherheitsstrukturen weltweit aushebeln. Der...

DWN
Politik
Politik Recht auf Schutz: Gericht bestätigt Anspruch afghanischer Familie auf Visa
08.07.2025

Trotz der Einstellung des Bundesaufnahmeprogramms für gefährdete Afghanen hat das Verwaltungsgericht Berlin eine klare Entscheidung...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Urlaub wird teurer: Flugkosten steigen auch bei Billig-Airlines
08.07.2025

Fliegen vom deutschen Flughafen ist deutlich kostspieliger geworden – und das nicht nur bei klassischen Airlines. Auch...