Politik

Italien: Lega-Chef will Defizit-Grenzen der EU nicht beachten

Lesezeit: 1 min
13.03.2018 23:51
Sollte die Lega in Italien in die Regierung kommen, will sie die EU-Defizitgrenzen nicht beachten.
Italien: Lega-Chef will Defizit-Grenzen der EU nicht beachten

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Parteichef der Lega, Matteo Salvini, hat sich gegen einen unkontrollierten Austritt seines Landes aus dem Euro ausgesprochen. Auch wenn der die Gemeinschaftswährung für einen "Fehler" halte, sei ein "improvisierter" Austritt "nicht etwas, das wir wollen", sagte Salvini Reportern am Dienstag im Europäischen Parlament in Straßburg laut AFP. Seine Partei arbeite an einem Plan B, fügte Salvini hinzu.

Salvinis Partei hatte bei den Parlamentswahlen am 4. März die meisten Stimmen innerhalb der Parteienkoalition um Silvio Berlusconis Forza Italia bekommen. Der Parteivorsitzende hatte daraufhin "das Recht und die Pflicht" beansprucht, Italien zu regieren - obwohl die Fünf-Sterne-Bewegung mehr Stimmen bekommen hatte. Die Fünf Sterne haben in den vergangenen Tagen nicht ausgeschlossen, eine Koalition mit den Sozialisten (PD) einzugehen.

Salvini sagte am Dienstag, er würde als italienischer Ministerpräsident nicht zögern, die von der EU beschlossenen Defizitgrenzen zu überschreiten. Die Grenze sei "Teil der aufgezwungenen europäischen Regeln". Sollte er italienischer Regierungschef werden, würde er versuchen sie einzuhalten - wenn das aber Arbeitsplätze koste, "werden wir das nicht akzeptieren".


Mehr zum Thema:  
Europa >

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...