Finanzen

Schweden senkt Steuern für Unternehmen drastisch

Lesezeit: 1 min
25.03.2018 03:13
Schweden will die Unternehmenssteuern senken. Damit würde das Land den EU-Durchschnitt unterbieten.
Schweden senkt Steuern für Unternehmen drastisch

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

+++Werbung+++

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Schweden will seine Unternehmenssteuern weiter senken. Der Steuersatz soll zum 1. Januar auf 21,4 Prozent fallen und 2021 sogar auf 20,6 Prozent zurückgehen, kündigte Finanzministerin Magdalena Andersson am Mittwoch an. "Das kommt kleinen und mittleren Unternehmen zugute, wo ein Großteil der neuen Jobs geschaffen werden wird." Schwedens Unternehmenssteuern lagen 2009 noch bei 28 Prozent mit an der Spitze in der Europäischen Union. Seitdem sank der Satz in mehreren Schritten auf aktuell 22 Prozent. Der EU-Schnitt liegt derzeit bei 21,5 Prozent.

Die Schweden wählen im September ein neues Parlament. Andersson sagte, ihre Mitte-Links-Minderheitsregierung habe die Steuersenkung mit der Opposition erörtert. Sie sei deshalb zuversichtlich, dass der Schritt eine Mehrheit im Parlament finden werde. Schweden hat immer noch eine der höchste Einkommensteuersätze in Europa.

US-Präsident Donald Trump hat eine umfangreiche Steuerreform durchgesetzt und senkt damit die Unternehmenssteuern von 35 auf 21 Prozent. Experten gehen davon aus, dass dies einen neuen internationalen Wettlauf um niedrigere Steuern für Firmen auslösen dürfte.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Finanzen
Finanzen Genomsequenzierung: Investieren in die personalisierte Medizin der Zukunft
09.05.2024

Genomsequenzierung, Gentherapie, personalisierte Medizin: Die Medizin- und Pharma-Industrie steht vor einem Wendepunkt. Gleichzeitig sind...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview zur Mafia in Deutschland: „Hier gehe ich von Strafvereitelung im Amt aus“
09.05.2024

Italienische Mafia-Organisationen gewinnen in Deutschland zunehmend an Einfluss – und können dabei teilweise auf das stillschweigende...

DWN
Technologie
Technologie Luftfahrt: Klimaneutralität bis 2050 wohl unrealistisch
09.05.2024

Der Luftverkehr gilt als ein starker Treiber zur Klimakrise. Mit technischen Lösungen klimaschonendes- oder gar klimaneutrales Fliegen zu...

DWN
Finanzen
Finanzen Aktien: Warum die Kapitalrendite eines Unternehmens wichtiger als die Bewertung ist
09.05.2024

Was bestimmt eigentlich den Wert einer Aktie? In der Berichterstattung stehen häufig Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis im...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Hybrides Arbeiten liegt im Trend - nicht nur aus Umwelterwägungen
09.05.2024

Die klassische Büroarbeit hat es spätestens seit Corona schwer, sich gegen das geschätzte Homeoffice zu behaupten. Immer mehr...

DWN
Technologie
Technologie Erneuerbare Energien knacken wichtige Marke
09.05.2024

Erneuerbare Energien wachsen vor allem dank Wind- und Solarenergie. Der Anteil an der globalen Stromproduktion beträgt mittlerweile 30...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Sicherheitsalarm: Wie sich Unternehmen gegen Spionage und Cyberbedrohungen schützen können
09.05.2024

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt davor, dass die Bedrohungslage im Cyberraum ernst ist, insbesondere in Bezug...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Die Ampel auf Rot: Warum die deutsche Wirtschaft abwandert
08.05.2024

Der Frust des deutschen Mittelstands ist gewaltig. Immer mehr Unternehmer denken über Verlagerung ihrer Produktionsbetriebe nach. Nach...