Finanzen

Messenger-Dienst Telegram plant eigene Kryptowährung

Lesezeit: 1 min
04.04.2018 16:59
Der Messenger-Dienst Telegram Group will seine eigene Kryptwährung herausbringen. Dafür hat das Unternehmen per Schwarmfinanzierung 1,7 Milliarden Dollar Kapital aufgenommen.

Mehr zum Thema:  
Krypto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Krypto  

Der 2013 vom russischen Exil-Milliardär Pawel Durov gegründete Messenger-Dienst Telegram Group will seine eigene Kryptowährung „Gram“ herausbringen. Das berichtet Bloomberg. Dafür hat das auf den Britischen Jungferninseln registrierte Unternehmen per Schwarmfinanzierung 1,7 Millionen Dollar aufgenommen. Ein Sprecher von Telegram kündigte gegenüber der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC ein bis zwei weitere Aufnahmerunden an.

Telegram hat das Ziel ausgegeben, die Transaktions-Geschwindigkeit der Bitcoin-Blockchain zu unterbieten. Langfristig sieht sich das Unternehmen als möglicher Wettbewerber der beiden führenden Kreditkarten-Anbieter Visa und Mastercard.

Die Kapitalaufnahme brachte Telegram so viel Aufmerksamkeit ein, dass die Zahl der Benutzer im März zum ersten Mal die 200-Millionen-Marke überschritt. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat von Telegram mehrmals vergeblich die Herausgabe des Schlüssels zur Datenentschlüsselung verlangt. Eine weitere Weigerung könnte dazu führen, dass Telegram in Russland stillgelegt wird.


Mehr zum Thema:  
Krypto >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...