Finanzen

Irans Zentralbank untersagt Geschäfte mit Kryptowährungen

Ein neues exklusives Angebot der DWN: Die wichtigsten Nachrichten über Bitcoin und Kryptowährungen aus aller Welt auf einen Blick.
22.04.2018 18:22
Lesezeit: 3 min

Ab sofort bieten wir unseren Lesern exklusiv einen neuen Service an:

den täglichen Krypto-Monitor. Dieser Monitor bietet eine Übersicht über die relevantesten aktuellen Entwicklungen um Kryptowährungen und Blockchain aus aller Welt. Der Service ist einzigartig, weil er aus hunderten ausgewählten Quellen von China und Russland über Japan und Südkorea bis hin zu den USA und Europa alle relevanten News zu Kryptowährungen und Blockchain erfasst und die wichtigsten Punkte in Kurzform zusammenfasst.

Hier finden Sie das Archiv der täglichen Ausgaben des Krypto-Monitors.

Der Krypto-Monitor wird nach einer kurzen Einführungszeit nur für Abonnenten zu lesen sein: Hier können Sie sich für einen kostenlosen Gratismonat registrieren.Wenn dieser abgelaufen ist, werden Sie von uns benachrichtigt und können dann ein Abo auswählen: Hier können Sie entscheiden, ob Sie monatlich oder jährlich (Preisvorteil!) abonnieren wollen.

TOP-Meldung

Die iranische Notenbank hat den Finanzinstituten der islamischen Republik Transaktionen mit Kryptowährungen verboten. Die Zentralbank sorge sich, dass das Digitalgeld zur Geldwäsche eingesetzt werden könnte, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Sonntag. Experten befürchten, dass Cyberdevisen wie Bitcoin auch für Steuerhinterziehung und die Finanzierung von Terrorismus genutzt werden.

Die Währungskrise im Iran hatte sich zuletzt zugespitzt. Die iranische Währung (Rial) war wegen Ängsten vor Sanktionen im Atomstreit auf ein Allzeittief zum Dollar gefallen.

WICHTIGE Meldungen

Finnland und Estland starten erste sichere internationale Datenautobahn „X-road“

  • Finnen, die die Ostsee überqueren, um Estland zu besuchen, werden bald in der Lage sein, ihre ärztliche Verschreibung in jeder örtlichen Apotheke abzuholen, ohne sich um neugierige Augen zu sorgen.
  • Ebenso können die derzeit rund 100.000 in Finnland beschäftigten Esten ihren Gehaltsscheck zur schnellen und einfachen Einreichung an die Steuerbehörden ihres Heimatlandes schicken lassen.
  • Uuno Vallner, einer der estnischen X-road-Schöpfer, sagt, dass das System nicht nur vor Hackern, sondern auch vor einer potenziell größeren Bedrohung für die Privatsphäre der Bürger schützt: dem Missbrauch von Daten durch Beamte.
  • Vallner argumentiert auch, dass die X-Road eine der ersten Instanzen ist, in denen die Blockchain-Technologie in einem so großen Umfang implementiert wurde.

Bekannte Bitcoin-Investorin Yi-Ting Cheng will Bürgermeisterin von Taipeh werden

  • Yi-Ting Cheng, eine 35-jährige taiwanische Geschäftsfrau und Investorin für Kryptowährung, hat angekündigt, dass sie für das Büro des Bürgermeisters von Taipeh, Taiwans Hauptstadt, kandidieren wird.
  • Yi-Ting Cheng, auch bekannt als Xdite, ist nicht nur Inhaber und CEO von OTCBTC, einer Kryptowährungsbörse, sondern auch der ehemalige CTO von ico.info, einer ICO-Plattform.
  • In einem Interview sagte sie, dass die meisten lokalen Politiker in Taiwan sehr wenig über neue Technologien wissen.
  • Nichtsdestotrotz kündigte die Stadt Taipeh Ende Januar 2018 eine Partnerschaft mit dem IOTA-Projekt an, um eine intelligente Stadt zu schaffen; in der Anfangsphase wurden manipulationssichere Bürger-IDs erstellt.

Südkoreas Bitcoin-Preis-Prämie kehrt zurück

  • In den vergangenen sieben Tagen hat der Markt für Kryptowährung seinen Wert von 324 Mrd. USD auf 385 Mrd. USD erhöht.
  • Bis letzte Woche waren die Preise für Kryptowährungen einschließlich Bitcoin, Ethereum und Ripple in Südkorea im Vergleich zu anderen Märkten wie den USA, Japan und Hongkong billiger.
  • Die niedrigeren Kurse auf dem südkoreanischen Markt und auf Kryptowährungbörsen wie Bithumb und Korbit wurden als ungewöhnlich betrachtet, da der Wert der Kryptowährungen in Südkorea zuvor im Bereich von 5 bis 30 Prozent höher war.
  • Zum Zeitpunkt der Berichterstattung wurde Bitcoin auf Bithumb, der größten Kryptowährungsbörse des Landes, zu einem Preis von 8.975 $ gehandelt, mehr als 100 $ höher als der globale Preis von 8.870 $.

Der Verkauf von Hardware-Brieftaschen steigt

  • Nutzer haben Berichten zufolge mehr Hardware-Wallets gekauft, um ihre Bestände an Kryptowährungen zu lagern, als jemals zuvor.
  • Das in Paris ansässige Unternehmen Ledger, das in einer kürzlichen Finanzierungsrunde 75 Millionen Dollar von seinen Investoren eingeworben hatte, gab am 23. Januar 2018 bekannt, dass es seine millionste Hardware-Brieftasche von Nano S verkauft hat.

Saxo Investment Bank erwartet Krypto-Preisanstieg in den nächsten 3 Monaten

  • Die einflussreiche Investmentbank Saxo veröffentlichte den 35-seitigen Q2 2018 Quarterly Outlook.
  • Darin stellte der neu eingestellte Crypto Analyst der Bank, Jacob Pouncey, die Gefahren des ersten Finanzquartals dieses Jahres in Bezug auf digitale Vermögenswerte fest.
  • Unter Berücksichtigung mehrerer Faktoren glaubt er, dass die nächsten drei Monate eine Durchbruchzeit für digitale Assets sein könnten, die das Potenzial haben, einen Bullenmarkt auszulösen.

Texas: Ölproduzenten könnten überschüssiges Gas in Bitcoin verwandeln

  • Eine Handvoll Analysten der Wall Street haben sich dazu inspirieren lassen, den Gasproduzenten im ölreichen Perm-Becken in Texas zu einem gesunden Profit zu verhelfen, indem sie einfach deren "nutzloses" Erdgas in Bitcoin und andere Kryptowährungen umwandeln.
  • Einige Kryptowährungen verwenden einen Proof-of-Work (PoW) -Algorithmus. Dies ist ein Prozess, der eine erhebliche Menge an Elektrizität erfordert.
  • Vor diesem Hintergrund schlagen einige Analysten der Wall Street vor, dass Ölfirmen im permischen Becken von Texas, die ihr überschüssiges Erdgas durch Abfackeln von Gas entsorgen, es besser nutzen könnten, indem sie das Gas zur Erzeugung von Elektrizität verwenden.
  • „Wenn wir diese zunehmende Schwierigkeit berücksichtigen, verdienen wir nur Geld, wenn der Durchschnittspreis über 15 Jahre 18.788 $ beträgt.“

Powered by NewsTech 2018

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.